Die temporäre Wohnsiedlung Grüzefeld ist erstellt. Sie bietet Platz für 120 Asylsuchende und Flüchtlinge, die derzeit noch im Wohnheim Hegifeld leben. Nach dem Umzug kann das Wohnheim Hegifeld in Oberwinterthur umfassend saniert werden.

Der Grosse Gemeinderat hat am 5. Mai 2014 den Ausführungskredit von rund 4.7 Millionen Franken für den Bau der Wohnsiedlung Grüzefeld bewilligt und gleichzeitig das dafür benötigte Grundstück an der Grüzefeldstrasse von der Industriezone in die Zone für öffentliche Bauten umgezont.

Ende Juni 2016 wurden die vorfabrizierten Wohneinheiten platziert. Danach erfolgten die Installationen und der Innenausbau. Die Wohneinheiten sind einfach und robust ausgebaut und bieten Platz für 120 Personen (Familien und Einzelpersonen). Bevor die Wohnungen im November bezogen werden, hatte die Bevölkerung heute die Gelegenheit, die Siedlung im Rahmen eines Tags der offenen Tür zu besichtigen.

In die Wohnsiedlung Grüzefeld ziehen Menschen, die bereits in Winterthur leben. Sie kommen aus dem Wohnheim Hegifeld, das ab Dezember saniert wird. Die schulpflichtigen Kinder werden weiterhin den Kindergarten oder die Schule im Hegifeld besuchen, wo sie bereits in Klassen integriert sind.

Die Stadt Winterthur ist derzeit verpflichtet, rund 770 Asylsuchende unterzubringen. Die neue Wohnsiedlung ist ein wichtiges Element, damit die Stadt diese Aufgabe wahrnehmen kann. Geführt wird die Unterkunft durch die Abteilung Asyl der Stadt Winterthur. Die Begleitgruppe Mattenbach, die von der Quartierentwicklung initiiert wurde und schon länger besteht, übernimmt die Koordination von Anliegen und Angeboten aus dem Quartier.

Weitere Informationen: www.stadt.winterthur.ch/asyl