Winterthurer Aktionstage für Respekt und Vielfalt
Zum ersten Mal finden vom 27. August bis zum 5. September 2021 die «Winterthurer Aktionstage für Respekt und Vielfalt!» statt. Die Stadt unterstützt die künftig jährlich stattfindende Veranstaltung und setzt damit ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung.
Die Stadt Winterthur ist seit 2005 Mitglied der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus und damit Teil eines von der Unesco angeregten internationalen Netzwerks von Städten, die sich gemeinsam gegen Rassismus, Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit einsetzen. Alljährlich um den 21. März, dem Internationalen Tag gegen Rassismus, finden die sogenannten Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Dabei handelt es sich um Aktionswochen der Solidarität mit Gegnerinnen und Gegner sowie Opfern von Rassismus. Auch in der Schweiz werden in mehreren Kantonen, Städten und Gemeinden solche Aktionswochen durchgeführt, um die Bevölkerung für die verschiedenen Formen rassistischer Diskriminierung zu sensibilisieren. Ab 2021 führt auch die Stadt Winterthur alljährlich eine solche Aktionswoche durch, das hat der Stadtrat entschieden. Er positioniert sich damit erneut klar gegen Ausgrenzung, Rassismus und Diskriminierung.
Das Programm der Winterthurer Aktionswoche wird von einer Arbeitsgruppe zusammengestellt, die sich aus den vier Fachstellen Integrationsförderung, Brückenbauer, Diversity Management sowie Extremismus und Gewaltprävention zusammensetzt. Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung hatte die Gruppe im letzten Jahr Projekte gesucht, die sich mit dem Thema Rassismus und seinen vielfältigen Facetten befassen und aufzeigen, wie man sich aktiv dagegen einsetzen kann. Sieben Projekteingaben wurden schliesslich ausgewählt und mit je 1000 Franken unterstützt. Sie bilden zusammen mit Aktivitäten der Stadt das Programm der «Winterthurer Aktionstage für Respekt und Vielfalt!», das nach den Sommerferien auf der Website www.stadt.winterthur.ch/respekt eingesehen werden kann.