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Winterthur startet mit 11 758 Kindern und Jugendlichen ins neue Schuljahr

16.08.2021
Am kommenden Montag beginnt für 11 758 Kinder und Jugendliche ein neues Schuljahr. Das sind exakt 150 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr und insgesamt so viele wie noch nie. Auch die Anmeldezahlen in der Schulergänzenden Betreuung stellen einen Rekord dar. Mittlerweile wird dieses Angebot von über 38 Prozent aller Schulkinder genutzt. Um den wachsenden Raumbedarf für Schule und Betreuung individuell abdecken zu können, setzt Winterthur neben herkömmlichen Schulgebäuden auch auf die neue Generation von Holzmodulbauten. Auf dem Schulareal Langwiesen wird nach den Sommerferien der erste dieses Typs in Betrieb genommen.

Am kommenden Montag beginnt für 11 758 Kinder und Jugendliche ein neues Schuljahr. Das sind exakt 150 Schülerinnen und Schüler mehr als im Vorjahr und insgesamt so viele wie noch nie. Auch die Anmeldezahlen in der Schulergänzenden Betreuung stellen einen Rekord dar. Mittlerweile wird dieses Angebot von über 38 Prozent aller Schulkinder genutzt. Um den wachsenden Raumbedarf für Schule und Betreuung individuell abdecken zu können, setzt Winterthur neben herkömmlichen Schulgebäuden auch auf die neue Generation von Holzmodulbauten. Auf dem Schulareal Langwiesen wird nach den Sommerferien der erste dieses Typs in Betrieb genommen.

Auch dieses Jahr beginnt das neue Schuljahr in Winterthur mit eindrücklichen Zahlen und neuen Rekorden. Für 1152 Kinder heisst es am Montag das erste Mal den Schulrucksack zu packen. Die Zahl der Erstklässlerinnen und Erstklässler ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig. Total werden in Winterthur 336 Primarklassen (Vorjahr 327) sowie 136 Sekundarklassen (Vorjahr 136) für die 2525 Oberstufenschülerinnen und –schüler geführt.

Den grössten Zuwachs verzeichnet die Kindergartenstufe. Zum ersten Mal in den Kindergarten gehen 1241 Kinder (Vorjahr 1177). Für die total 2419 Kindergartenkinder wurden 127 Kindergartenklassen gebildet, wovon zwei Abteilungen als Wald- respektive Naturkindergarten geführt werden. Insgesamt werden 11 758 Kinder und Jugendliche nach den Sommerferien in einer der 599 geführten Klassen in Winterthur zur Schule gehen.

Ebenfalls einen grossen Zuwachs an Anmeldungen verzeichnet das Berufsvorbereitungsjahr Profil. Rund 400 Jugendliche haben sich für dieses Zwischenjahr angemeldet, sodass für das neue Schuljahr drei zusätzliche Klassen eröffnet werden.

Stellenbesetzungen für Lehrpersonen

Bis auf wenige Kleinpensen und einige Fachstellen konnten für das neue Schuljahr die nötigen Lehrer- und Lehrerinnenstellen besetzt werden. Die total 1322 kantonalen Lehrpersonen teilen sich in 264 männliche und 1058 weibliche Fachkräfte auf. Hinzu kommen die von der Stadt angestellten Lehrpersonen. 189 davon unterrichten in der Sonderschulung, 117 in der Mechatronik Schule Winterthur (MSW) oder im Berufsvorbereitungsjahr Profil.

Schulergänzende Betreuung – stetig steigende Nachfrage

Im neuen Schuljahr besuchen 3545 Kinder die Schulergänzende Betreuung, das sind 91 Kinder mehr als im Vorjahr. Damit wächst der Anteil der betreuten Kinder am Gesamt aller Kindergarten- und Primarschulkinder weiter und beträgt neu 38,15 Prozent. Im zweiten Semester des letzten Schuljahres sind die Betreuungszahlen coronabedingt gesunken, da die Eltern das Betreuungsverhältnis ausnahmsweise monatlich künden konnten, wenn sie beispielsweise Kurzarbeit leisteten oder gar die Stelle verloren haben. Ab Beginn des neuen Schuljahres gilt wieder die übliche Regelung, gemäss der eine Abmeldung nur halbjährlich möglich ist.

Insgesamt 119 Jugendliche (Vorjahr 110) besuchen einen von der Stadt betriebenen «Mittagstisch Sek» und zwar in den Schulen Hohfurri, Heiligberg, Rychenberg und Wallrüti. In den anderen Sekundarschulen bestehen Verpflegungsmöglichkeiten, die von den Schulen selbst organisiert werden.

Neue ICT-Infrastruktur für die Sekundarschulen

Mit der Realisierung des Projektes ICT-Sek werden die Sekundarschulen der Stadt Winterthur nach den Sommerferien mit einer zeitgemässen ICT-Infrastruktur ausgestattet. Neu erhalten alle Sekundarschülerinnen und Sekundarschüler ein persönliches Tablet, das sie bis Ende der Schulzeit nutzen können. Durch die stärkere Einbindung der digitalen Medien kann ein moderner Unterricht gemäss den Anforderungen des Lehrplans 21 gewährleistet werden. Die Erfahrungen aus dem pandemiebedingten Fernunterricht haben zudem gezeigt, welchen Stellenwert die Digitalisierung in den Schulen hat und dass eine entsprechende, flächendeckende Ausrüstung die Chancengleichheit in der Bildung fördert.

Schulraum: Holzmodulbauten der zweiten Generation

Für die wachsende «Familienstadt» Winterthur ist und bleibt es eine grosse Herausforderung, in allen vier Schulkreisen zur richtigen Zeit und am richtigen Ort genügend Schul- und Betreuungsraum zur Verfügung stellen zu können. Nebst neuen Schulhäusern können sogenannte Modulbauten bei aktuellem Raumbedarf zeitnahe Abhilfe schaffen. Zurzeit finden die letzten Arbeiten am neuen Typ des Winterthurer Holzmodulbaus auf der Schulanlage Langwiesen statt. Auf das neue Schuljahr werden damit zusätzliche Räume für eine Kindergartenklasse, Unterrichtsräume für die Primarschule sowie für die Schulergänzende Betreuung bereitgestellt. Ein zweiter Holzmodulbau ist bereits in Planung und wird auf der Schulanlage Wülflingerstrasse realisiert werden. Dieser wird den Raumbedarf der Schulergänzende Betreuung für die Schulen Wülflinger- und Wiesenstrasse abdecken.

Die aktuellen Holzmodulbauten sind konstruktiv und architektonisch hochwertig und bieten zeitgemässen Schulraum gemäss gültigen baulichen Standards, und das mit einer relativ kurzen Bauzeit. Zudem erfüllt der Holzmodulbau die Vorgaben des Minergie-P-Eco-Standard und ermöglicht die damit verbundenen niedrigen Betriebs- und Energiekosten. Mit der sorgfältig gestalteten Fassade fügen sich die Holzmodulbauten rücksichtsvoll in verschiedene städtebauliche Situationen ein.

Schulsport

Die Schulsportkurse sind bei den Winterthurer Schülerinnen und Schülern nach wie vor hoch im Kurs. So profitieren pro Semester über 1000 Kinder und Jugendliche von den freiwilligen Sportlektionen. Auch im neuen Schuljahr gibt es ein vielfältiges Angebot (Ausschreibe- und Anmeldebeginn: 23.8.2021 auf stadt.winterthur.ch/schulsport). Weil im vergangenen Schuljahr coronabedingt einige Schwimmlektionen ausgefallen sind, werden zusätzliche, kostenlose Kurse «Besser schwimmen lernen» angeboten. Eltern von Drittklasskindern, welche das Lernziel nicht erreicht haben, werden persönlich über dieses Angebot informiert.

Repetitives Testen in den Schulen

Aktuell besteht für die Schulen im Kanton Zürich keine Verpflichtung, regelmässige Coronatests in den Klassen durchzuführen. Der Regierungsrat und das Volksschulamt (VSA) überlassen diesen Entscheid den einzelnen Schulkreisen und Schulen. Der Schulärztliche Dienst der Stadt Winterthur empfiehlt den Schulen das repetitive Testen und unterstützt sie bei der Ein- und Durchführung dieser Testungen. Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass die Einführung von regelmässigen Testungen zu Beginn zwar mit zusätzlichem Aufwand verbunden ist, sich dieser aber mit zunehmender Routine stark reduziert und sich zudem positiv auf die Quarantänemassnahmen auswirkt.

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