Vorfall in der ARA ohne Folgen
Gestern Dienstagmorgen, 14. November, hat sich in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Winterthur ein Störfall ereignet. Aufgrund eines technischen Defekts floss während rund einer Stunde Abwasser in die Töss, das nur die erste von vier Reinigungsstufen durchlaufen hatte. Bei der ersten Reinigungsstufe wird etwas mehr als die Hälfte der Belastung im Abwasser entfernt. Der Defekt ist im Zusammenhang mit laufenden Umbauarbeiten in der ARA aufgetreten. Wie es dazu kommen konnte, ist zurzeit in Abklärung. Das Problem wurde umgehend behoben und das Kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) über den Vorfall informiert.
Da die Töss zurzeit viel Wasser führt, wurde das eingelassene Abwasser stark verdünnt. Dank der im Moment tiefen Wassertemperaturen in der Töss ist es auch nicht zu schädlichen Reaktionen gekommen. Der Vorfall sollte somit keine Folgen für Mensch und Umwelt haben. Stadtwerk Winterthur und das AWEL werden die Lage gemeinsam weiter beobachten. Vorfälle mit solchen Auswirkungen sind selten.