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Verkehrsberuhigung und provisorische Umgestaltung der Stadthausstrasse

05.12.2019
Das Konzept für eine rasche Verkehrsberuhigung der Stadthausstrasse liegt vor. Es sieht eine provisorisch angepasste Strassenraumgestaltung, eine Beschränkung des motorisierten Verkehrs, die Einführung einer Tempo-30-Zone und die Aufhebung der Parkfelder vor. Die Zufahrt für Bus, Velos, Anlieferung, Güterumschlag und weitere Berechtigte bleibt möglich. Die öffentliche Planauflage startet heute, das Konzept könnte nach dem Albanifest 2020 umgesetzt werden. Parallel zur Umsetzung dieser temporären Massnahmen beginnt die Stadt mit der Erarbeitung eines umfassenden Konzepts für die definitive Gestaltung der Stadthausstrasse.

Das Konzept für eine rasche Verkehrsberuhigung der Stadthausstrasse liegt vor. Es sieht eine provisorisch angepasste Strassenraumgestaltung, eine Beschränkung des motorisierten Verkehrs, die Einführung einer Tempo-30-Zone und die Aufhebung der Parkfelder vor. Die Zufahrt für Bus, Velos, Anlieferung, Güterumschlag und weitere Berechtigte bleibt möglich. Die öffentliche Planauflage startet heute, das Konzept könnte nach dem Albanifest 2020 umgesetzt werden. Parallel zur Umsetzung dieser temporären Massnahmen beginnt die Stadt mit der Erarbeitung eines umfassenden Konzepts für die definitive Gestaltung der Stadthausstrasse.

Am 26. August 2019 erklärte der Grosse Gemeinderat die Motion betreffend Verkehrsberuhigung Stadthausstrasse erheblich. Das Parlament beauftragte damit den Stadtrat, eine Vorlage zur Aufhebung der Nutzung der Stadthausstrasse für den motorisierten Individualverkehr vorzulegen.

Der Stadtrat führte in seinem Bericht zur Motion aus, das Anliegen solle aktiv vorangetrieben werden. Er verwies dabei auf die im Legislaturprogramm 2018–2022 enthaltene Massnahme «Stadthausstrasse ohne Durchgangsverkehr». In der Beantwortung eines Postulats legte er zuhanden des Parlaments zudem dar, wie eine verkehrsberuhigte Stadthausstrasse entwickelt werden soll.

Provisorische Massnahmen

Zunächst soll nun kurzfristig mit einfachen Massnahmen eine gestalterische Aufwertung sowie die gewünschte Verkehrsberuhigung erreicht werden. Der Stadtrat hat ein entsprechendes Konzept verabschiedet. Es umfasst eine Zufahrtsbeschränkung für den motorisierten Verkehr, wie sie in der Altstadt besteht, die Einführung einer Tempo-30-Zone und die Aufhebung der Parkfelder für den motorisierten Individualverkehr.

Diese Massnahmen ermöglichen, mit einer temporär angepassten Strassenraumgestaltung bestehende Nutzungskonflikte zu entflechten, den Stadtraum aufzuwerten und zusätzliche Freiräume zu schaffen. Das Trottoir wird abschnittsweise verbreitert, womit Flächen für Gastronomieangebote, mobile Grünelemente oder Kunst im öffentlichen Raum entstehen. Zudem werden auf den verbreiterten Trottoirs Halteräume für die Warenanlieferung geschaffen. Abschnittsweise wird ein Mehrzweckstreifen markiert zur optischen Einengung des Strassenraums und als Querungshilfe für Fussgängerinnen und Fussgänger. Der Knoten Lind-/Stadthausstrasse wird baulich eingeengt, und die Veloabstellplätze werden neu angeordnet.

Von den Massnahmen profitieren in erster Linie Fussgänger/innen und Velofahrer/innen. Zudem wird der Busbetrieb optimiert. Der Stadtrat ist überzeugt, dass mit der Umsetzung des Konzepts die Stadthausstrasse attraktiver wird. Zugleich wird den Anliegen des Gewerbes Rechnung getragen, indem die Anlieferung und der Güterumschlag möglich bleiben.

Der Stadtrat möchte die Verkehrsberuhigung so schnell wie möglich umsetzen. Das Ziel ist, das temporäre Konzept während der Sommerferien 2020 zu realisieren. Die Publikation der Verkehrsanordnung und die öffentliche Planauflage zur Verkehrsberuhigung starten heute und dauern bis am 6. Januar. Die Dokumente sind auf den städtischen Internetseiten und auf der Kanzlei des Baupolizeiamts einsehbar. Für die Umsetzung wird mit Kosten von rund 600 000 Franken gerechnet, wobei rund die Hälfte davon für ohnehin notwendige Sanierungsarbeiten anfällt.

Definitives Gestaltungskonzept

Parallel zur Umsetzung der provisorischen Massnahmen beginnt die Stadt mit dem Planungsprozess für das definitive Gestaltungskonzept. Die Erfahrungen mit den temporären Massnahmen sollen dabei ebenso einfliessen wie ein breiter öffentlicher Mitwirkungsprozess. Bis zur Umsetzung dürfte es vier bis sechs Jahre dauern.

Publikation der öffentlichen Planauflage im Internet.

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