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Umweltfreundlicher Wärmeverbund im Quartier Waser

28.02.2013
Stadtwerk Winterthur plant einen grossen Wärmeverbund im Quartier Waser in Winterthur-Seen. Zum Einsatz kommen neu hauptsächlich erneuerbare Energieträger, was den CO2-Ausstoss um rund 2500 Tonnen pro Jahr reduziert. Der Stadtrat beantragt für dieses Projekt die Freigabe eines Objektkredits von 12 Millionen Franken beim Grossen Gemeinderat. Diese Investition ist Teil des im Juni 2012 vom Volk bewilligten 40 Millionen Rahmenkredits für Energie-Contracting-Projekte.

Stadtwerk Winterthur plant einen grossen Wärmeverbund im Quartier Waser in Winterthur-Seen. Zum Einsatz kommen neu hauptsächlich erneuerbare Energieträger, was den CO2-Ausstoss um rund 2500 Tonnen pro Jahr reduziert. Der Stadtrat beantragt für dieses Projekt die Freigabe eines Objektkredits von 12 Millionen Franken beim Grossen Gemeinderat. Diese Investition ist Teil des im Juni 2012 vom Volk bewilligten 40 Millionen Rahmenkredits für Energie-Contracting-Projekte.

Im Quartier Waser befinden sich mehrere grössere Mehrfamilienhaus-Überbauungen, in denen die Wärmeversorgung - Heizung und Brauchwarmwasser - über Ölheizungen erfolgt. In den kommenden zwei bis fünf Jahren müssen viele dieser Heizungen saniert werden. Die geplante Quartier-Heizzentrale ermöglicht den Eigentümerinnen und Eigentümern der Liegenschaften einen einfachen Umstieg auf eine ökologische und wirtschaftliche Wärmeversorgung.

Einsparung von 2500 Tonnen CO2 pro Jahr

Die Heizenergie wird zu mindestens 70 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern erzeugt. Als Energieträger kommt hauptsächlich Holz mit Gas zur Spitzenabdeckung in Frage. Gegenüber der heute bestehenden Energieversorgung auf Öl-Basis kann dadurch eine CO2-Reduktion von ca. 2500 Tonnen pro Jahr erzielt werden. Zusätzlich weist eine grosse Quartier-Heizzentrale mit Wärmeverbund in Sachen Energieeffizienz und Lufthygiene einen deutlich höheren Standard auf als kleine Einzelanlagen.

Wärmelieferung ab Winter 2014/2015

Die Heizzentrale befindet sich im Gewerbegebiet und wird als unterirdisches Bauwerk realisiert. Der Baubeginn erfolgt - die Zustimmung des Gemeinderates im Frühling dieses Jahres vorausgesetzt - im vierten Quartal 2013. Die ersten Wärmelieferungen sind auf die Heizperiode 2014/2015 geplant.

Im Vollausbau wird der Nahwärmeverbund eine Fläche von rund 400 000 Quadratmeter abdecken und somit der flächenmässig grösste derartige Verbund in der Stadt Winterthur sein. Die neue Wärmeanlage leistet einen Beitrag zur Erreichung der energiepolitischen Ziele der Stadt.

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