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Umweltfreundlicher Busbetrieb für Winterthur

27.10.2023
Stadtbus Winterthur entwickelt sich schrittweise zum klimaneutralen Betrieb. Dazu tragen neue effiziente Trolleybusse genauso bei wie die Elektrifizierung der Stadtlinien 5 und 7. Für die Überlandlinien ist der Einsatz von Batteriebussen anstelle von Dieselbussen vorgesehen. Stadtbus Winterthur führt derzeit eine Informationskampagne durch und zeigt den Fahrgästen, wie wichtig der öffentliche Verkehr für das Erreichen der Klimaziele ist.

Stadtbus Winterthur entwickelt sich schrittweise zum klimaneutralen Betrieb. Dazu tragen neue effiziente Trolleybusse genauso bei wie die Elektrifizierung der Stadtlinien 5 und 7. Für die Überlandlinien ist der Einsatz von Batteriebussen anstelle von Diesel­bussen vorgesehen. Stadtbus Winterthur führt derzeit eine Informationskampagne durch und zeigt den Fahrgästen, wie wichtig der öffentliche Verkehr für das Erreichen der Klimaziele ist.

Knapp 6 Millionen Kilometer haben die Fahrzeuge von Stadtbus Winterthur im Jahr 2022 zurückgelegt. Das sind knapp eine Million Kilometer mehr als noch vor 10 Jahren. Trotzdem konnte Stadtbus den durchschnittlichen Strom- und auch den Dieselverbrauch pro Fahrkilometer senken. 2013 waren gut 46 Liter Dieselöl für 100 Kilometer Fahrbetrieb notwendig, 2022 nur noch knapp 45 Liter. Beim Strom waren es 2013 gut 280 Kilowattstunden pro 100 Kilo­meter, 2022 nur noch 225 Kilowattstunden. Das entspricht einem Rückgang von 20 Prozent (grafische Darstellungen siehe Webseite von Stadtbus, Link unten). Möglich ist dies dank neuen, effizienteren Fahrzeugen und dank guter Wartung. Den höchsten Stromverbrauch pro 100 Kilometer wies Stadtbus Winterthur übrigens im Jahr 2006 mit knapp 319 Kilowattstunden aus. Stadtwerk Winterthur liefert sämtlichen Strom aus Schweizer Wasserkraft (mit entsprechendem zertifiziertem Herkunftsnachweis).

«Laaaanger» Bus ersetzt 183 Personenwagen

Zur Verbesserung der Umweltbilanz tragen die Doppelgelenktrolleybusse bei. Bis zu 220 Personen finden in diesem knapp 25 Meter langen Fahrzeug Platz. Damit lassen sich bis zu 183 Personenwagen ersetzen, die durchschnittlich mit 1,2 Personen besetzt sind. Bisher sind die «laaaangen» Busse nur auf der Linie 1 im Einsatz. Ab 2029 fahren sie voraussichtlich auch auf der Linie 2. Derzeit sind 11 Doppelgelenktrolleybusse und 27 Trolleybusse sowie 38 Gelenkautobusse (Diesel) und 20 kurze Autobusse ohne Gelenk (Diesel) für Stadtbus im Einsatz. Die Ablösung der Dieselfahrzeuge könnte bis 2035 erfolgen. Das hängt letztlich von der Verfügbarkeit neuer Batteriebusse ab, die vor allem auf den Überlandlinien (610, 611, 660 und 674) zum Einsatz kommen sollen.

Elektrifizierung der Linien 5 und 7

Einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet die Elektrifizierung der Linien 5 und 7 bis Ende 2026. Auf der Linie 5 kommen Trolleybusse frühestens ab dem Fahrplanwechsel 2024 zum Einsatz. Auf der Linie 7 geschieht dies zusammen mit der Eröffnung der Querung Grüze ab dem Fahrplanwechsel 2026. Dank neuer Oberleitungen lassen sich auf der Linie 5 jährlich 889 Tonnen CO2 einsparen. Das ist in etwa gleich viel wie ein durchschnittlicher Personenwagen mit Benzinantrieb ausstösst, wenn er 9500 Mal von Winterthur nach Genf fährt. Mit Ausnahme der Linien 4, 10 und 12 betreibt Stadtbus danach sämtliche Linien auf dem Stadtgebiet elektrisch. 90 Prozent der Fahrgäste auf dem Stadtnetz werden damit klimaneutral unterwegs sein.

Kampagne und Webseite mit Hintergrundinformation

Im Oktober und November 2023 führt Stadtbus Winterthur eine Informationskampagne durch, welche die Bevölkerung über den wichtigen Beitrag des öffentlichen Verkehrs zum Klimaschutz informiert. Bereits jetzt sind erste Sujets auf den Fahrzeugen zu sehen. Viele Hintergrundinformationen hat Stadtbus zudem auf seiner Webseite zusammengestellt.

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