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Umweltfreundliche Wärme für Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg

03.07.2020
Die Kantonsschule Im Lee ersetzt im Zuge der laufenden Gebäudesanierung die Gasheizung, die auch die Kantonsschule Rychenberg beheizt. Die kantonale Baudirektion hat sich für eine Energie-Contracting-Lösung der Stadt Winterthur entschieden. Die Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg werden künftig mit Abwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) beheizt, und die Wärmeversorgung wird durch Stadtwerk Winterthur betrieben. Für das Projekt hat der Stadtrat einen Objektkredit von 1,57 Millionen Franken bewilligt.

Die Kantonsschule Im Lee ersetzt im Zuge der laufenden Gebäudesanierung die Gasheizung, die auch die Kantonsschule Rychenberg beheizt. Die kantonale Baudirektion hat sich für eine Energie-Contracting-Lösung der Stadt Winterthur entschieden. Die Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg werden künftig mit Abwärme aus der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) beheizt, und die Wärmeversorgung wird durch Stadtwerk Winterthur betrieben. Für das Projekt hat der Stadtrat einen Objektkredit von 1,57 Millionen Franken bewilligt.

Gemeinsam haben die kantonale Baudirektion und die Stadt Winterthur eine Lösung gefunden, die Gebäude der Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg mit umweltfreundlicher Wärme zu beheizen. Von der Grenze des Fernwärmegebietes, in der Nähe des Kantonsspitals, wird mit einer rund 800 Meter langen Leitung die Abwärme der KVA zur Kantonsschule Im Lee geführt. Stadtwerk Winterthur baut und betreibt diese Leitung und die Wärmeanlage in der Kantonsschule als Energie-Contracting-Lösung.

Der Stadt Winterthur ist die ökologische Wärmeversorgung ein grosses Anliegen. Sie verfolgt als Energiestadt Gold mit ihrer Energie- und Klimapolitik die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft. Dass die Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg mit einem umweltschonenden Energieträger beheizt werden können, wird daher sehr positiv aufgenommen. Die Anstrengungen des Kantons und der Stadt Winterthur haben sich gelohnt: Die Energie-Contracting-Lösung zeigt, dass auch bei Altbauten eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung möglich ist. Mit der Umstellung der Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg von Gas auf Abwärme der KVA können jährlich 400 Tonnen CO2-Ausstoss vermieden werden.

Für dieses Projekt «Wärmeversorgung Kantonsschulen Im Lee/Rychenberg» hat der Stadtrat einen Objektkredit bewilligt. Der Kredit von 1,57 Millionen Franken ist Teil des Rahmenkredits für Energie-Contracting von 70 Millionen Franken, den die Stimmbevölkerung 2015 gutgeheissen hat. Diese Massnahme ist Teil der Klimastrategie Winterthur auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt und bewirkt eine Reduktion von 400 Tonnen CO2 pro Jahr.

Unterschied Fernwärme und Energie-Contracting

Physisch beziehen die Kantonsschulen Im Lee und Rychenberg künftig Wärme aus dem Fernwärmenetz und nutzen somit Abwärme aus dem Verbrennungsprozess der KVA. Die Leitung und der Anschluss sind jedoch nicht Teil des Fernwärmenetzes, sondern als Anlagen-Contracting des Eigenwirtschaftsbetriebes Energie-Contracting ausgestaltet. Dies lässt bei der Vertragsgestaltung mehr Spielraum als die Tarifordnung der Fernwärme zu.

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