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Stromtarife 2020

30.08.2019
Der Stadtrat hat die Stromtarife 2020 beschlossen. Ein tieferer Grundpreis für Privathaushalte und kleine KMU führt bei den meisten Kundinnen und Kunden von Stadtwerk Winterthur zu leicht tieferen Stromkosten. Grossverbraucher hingegen müssen trotz stabiler Netznutzungstarife mit Mehrkosten rechnen. Grund dafür sind gestiegene Preise für elektrische Energie an den europäischen Märkten. Das Stromprodukt «e-Strom.Grau» wird ab 2020 nicht mehr angeboten.

Der Stadtrat hat die Stromtarife 2020 beschlossen. Ein tieferer Grundpreis für Privathaushalte und kleine KMU führt bei den meisten Kundinnen und Kunden von Stadtwerk Winterthur zu leicht tieferen Stromkosten. Grossverbraucher hingegen müssen trotz stabiler Netznutzungstarife mit Mehrkosten rechnen. Grund dafür sind gestiegene Preise für elektrische Energie an den europäischen Märkten. Das Stromprodukt «e-Strom.Grau» wird ab 2020 nicht mehr angeboten.

In der Kundengruppe «Basic» von Stadtwerk Winterthur sinkt der Grundpreis für die Netznutzung per 2020 von elf auf neun Franken pro Monat. Auch die verbrauchsabhängigen Tarife für die Netznutzung sinken im Hoch- und Einfachtarif leicht. Zum «Basic»-Segment gehören Kundinnen und Kunden mit einem jährlichen Stromverbrauch von weniger als 50 000 Kilowattstunden. Möglich sind die Tarifsenkungen einerseits aufgrund eines ausserordentlichen Ertrags über 1,9 Millionen Franken aus dem Baumassentransfer vom städtischen Grundstück, auf dem das Unterwerk Neuwiesen liegt, auf das benachbarte Grundstück. Andererseits sinken die Kosten für die Systemdienstleistungen von Swissgrid sowie die Verwaltungskosten, die dem Netzbetrieb von Stadtwerk Winterthur belastet werden. Bei der Kundschaft aus Industrie und Gewerbe mit einem Jahresverbrauch von mehr als 50 000 Kilowattstunden bleiben die Tarife für die Netznutzung stabil.

Höhere Strombeschaffungspreise

Die Strombeschaffungspreise an den europäischen Märkten sind gegenüber dem Vorjahr um rund 25 Prozent gestiegen. Folglich steigen die Tarife für elektrische Energie auf das nächste Jahr in allen Kundengruppen, jedoch nur um 5,4 Prozent im Durchschnitt aller Stromprodukte. Im Stromprodukt «e-Strom.Gold» mit hundert Prozent Solarstrom aus der Region Winterthur bleibt der Tarif dank langfristiger Lieferverträge unverändert.

Stromkosten im unteren Mittelfeld

Insgesamt führen die Tarifanpassungen im «Basic»-Segment bei den meisten Kundinnen und Kunden zu leicht tieferen Gesamtkosten für Strom als im laufenden Jahr. Insbesondere wird durch die tieferen Fixkosten ein sparsamer Umgang mit elektrischer Energie proportional stärker belohnt. In den übrigen Kundengruppen steigen die Kosten entsprechend der Tarifentwicklung im jeweiligen Stromprodukt. Die Stromkosten in Winterthur bewegen sich im Vergleich zu anderen Schweizer Städten im unteren Mittelfeld.

Verzicht auf «e-Strom.Grau»

Aus Gründen des Umwelt- und Klimaschutzes hat der Stadtrat beschlossen, das Stromprodukt «e-Strom.Grau» in der Grundversorgung auf Anfang 2020 abzuschaffen. Die betroffene Kundschaft wird von Stadtwerk Winterthur persönlich orientiert. Die übrigen vier Stromprodukte bleiben unverändert. Damit bietet Stadtwerk Winterthur in der Grundversorgung nur noch Strom aus der Kehrichtverwertung und aus erneuerbaren Quellen an.

Zusammensetzung Stromkosten

Die Stromkosten setzen sich im Wesentlichen aus den Komponenten Energie und Netznutzung zusammen. Die Preise für elektrische Energie basieren auf den Handelspreisen an den europäischen Märkten. Das Netznutzungsentgelt basiert auf bundesrechtlichen Vorgaben und enthält die Bau- und Betriebskosten für das Stromnetz sowie Zins- und Amortisationskosten. Hinzu kommen gesetzliche Abgaben. (Für Details siehe separate Preisübersicht)

Preisübersicht Strom

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