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Start ins neue Schuljahr für 11 353 Kinder und Jugendliche

14.08.2018
Das Schuljahr 2018/2019 startet mit einem neuen Rekord: Am Montag gehen 11 353 Kinder und Jugendliche in Winterthur zur Schule. Insgesamt wurden 569 Klassen gebildet, auch das sind so viele wie noch nie. Ausserdem öffnet am Montag das Schulhaus Neuhegi zum ersten Mal seine Tore. Das neue Schulhaus bietet Platz für 17 Klassen und verfügt über eine grosse Dreifach-Sporthalle. In der Kindergarten- und in der Primarstufe bis zur 5. Klasse wird zudem der neue Zürcher Lehrplan 21 eingeführt.

Das Schuljahr 2018/2019 startet mit einem neuen Rekord: Am Montag gehen 11 353 Kinder und Jugendliche in Winterthur zur Schule. Insgesamt wurden 569 Klassen gebildet, auch das sind so viele wie noch nie. Ausserdem öffnet am Montag das Schulhaus Neuhegi zum ersten Mal seine Tore. Das neue Schulhaus bietet Platz für 17 Klassen und verfügt über eine grosse Dreifach-Sporthalle. In der Kindergarten- und in der Primarstufe bis zur 5. Klasse wird zudem der neue Zürcher Lehrplan 21 eingeführt. 

Das neue Winterthurer Schuljahr startet mit eindrücklichen Zahlen. 1205 Kinder werden nach den Sommerferien zum ersten Mal in den Kindergarten gehen. Dafür wurden 123 Kindergartenklassen gebildet, wovon zwei Abteilungen als Wald- oder Naturkindergarten geführt werden. Für 1157 Kinder heisst es am Montag das erste Mal den Schulthek packen. Insgesamt gehen 11 353 Kinder und Jugendliche in einer der 569 Klassen in Winterthur zur Schule.

Bis auf einige Kleinstpensen konnten alle Lehrer- und Lehrerinnenstellen besetzt werden. Die total 1357 Lehrpersonen teilen sich in 279 männliche und 1078 weibliche Fachkräfte ein. Hinzu kommen die von der Stadt angestellten Lehrpersonen: 184 davon unterrichten in der Sonderschulung, 108 in der MSW oder im Berufsvorbereitungsjahr Profil. Für das Berufsvorbereitungsjahr haben sich 341 Jugendliche angemeldet, und in der MSW starten 45 Jugendliche neu in die 4-jährige Lehre.

Schulergänzende Betreuung gefragt wie noch nie

Die Zahl der angemeldeten Kinder in der Schulergänzenden Betreuung ist auch dieses Jahr wieder angestiegen. Insgesamt nutzen 3134 Kinder dieses Angebot, das sind 35,2 Prozent aller Primarschul- und Kindergartenkinder. Hinzu kommen 97 Jugendliche, die das Angebot Mittagstisch-Sek nutzen.

Neu bietet die Schulergänzende Betreuung der Stadt Winterthur nach den Sommerferien eine Morgenbetreuung ab 7 Uhr mit Frühstück an. Die Morgenbetreuung wird an 17 Standorten von total 37 Betreuungsorten angeboten. Die Standorte sind auf der städtischen Webseite zu finden. Wo nötig, werden die Kinder durch die Betreuungsperson zum Kindergarten begleitet. Auch über Mittag werden Kindergartenkinder auf dem Weg zwischen dem Kindergarten und der Mittagsbetreuung durch das Personal der Schulergänzenden Betreuung begleitet, falls dies aus Sicherheitsgründen angezeigt ist.

Ein neues Schulhaus und ein «Kinderrestaurant»

Angesichts der stetig wachsenden Schülerzahlen ist und bleibt es für die Stadt Winterthur eine grosse Herausforderung, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort immer genügend Schul- und Betreuungsraum zur Verfügung stellen zu können. Nebst dem neuen Pavillon Büelwiesen kann nach dreijähriger Bauzeit am Montag auch im Schulhaus Neuhegi der Schulbetrieb aufgenommen werden. Der Neubau verfügt über 14 Schulklassenzimmer und drei Kindergartenräume sowie einer Dreifach-Sporthalle. Ausserdem bietet er viel Platz für die Ausserschulische Betreuung. Am 22. September 2018 erhalten Interessierte mit einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, das neue Schulhaus zu besichtigen.

Nicht alle Kinder, die im Schulhaus Neuhegi die Mittagsbetreuung besuchen, gehen auch dort zur Schule. Einige besuchen die Schule oder den Kindergarten ausserhalb und benötigen deshalb Zeit für den Weg. Die Betreuungseinrichtung im Schulhaus Neuhegi wird deshalb ein «Kinderrestaurant» einrichten, in dem nicht mehr alle Kinder gleichzeitig essen. Dadurch kann der Essraum besser ausgelastet werden, und die anderen Räume stehen für Spiele, Bewegung oder zum Ausruhen zur Verfügung.

Einführung des neuen Lehrplans 21

Der Zürcher Lehrplan 21 löst den Lehrplan für die Volksschule von 1991 ab. Für Schulbehörden, Schulleitungen und Lehrpersonen hat die Einführung des neuen Zürcher Lehrplans bereits seit Dezember 2016 mit Informationsveranstaltungen, Vorbereitungsarbeiten und Weiterbildungen begonnen. Nun tritt der neue Lehrplan nach den Sommerferien auf der Kindergarten- und der Primarstufe bis zur 5. Klasse in Kraft. Für Eltern und ihre schulpflichtigen Kinder nimmt die Schule ihren gewohnten Gang. Auch die Struktur und die Häufigkeit der Zeugnisse bleiben sich gleich.

Neu wird künftig mehr Wert auf kompetenzorientiertes und selbst organisiertes Lernen gelegt. Die Kinder sollen nicht nur Wissen anhäufen, sondern auch lernen, wie sie dieses Wissen anwenden können. Von den Lehrpersonen wiederum wird verlangt, dass sie noch stärker auf die einzelnen Schüler eingehen und je nach individuellen Voraussetzungen und Unterrichtszielen mit den Lehr- und Lernformen variieren. Am ehesten wird der neue Lehrplan bei der Lektionentafel und in den Stundeplänen sichtbar. Die grösste Änderung betrifft die Kindergartenstufe. Neu wird im 1. Kindergarten nur noch morgens, im 2. Kindergarten zusätzlich an zwei Nachmittagen unterrichtet.

Im Schuljahr 2019/2020 tritt der Lehrplan dann auch in der 6. Klasse und auf der Sekundarstufe in Kraft. Im kommenden Schuljahr befassen sich somit vor allem die Schulen der Sekundarschule mit der Planung der Einführung des Zürcher Lehrplans 21. Ende Schuljahr 2020/2021 wird die Lehrplaneinführung abgeschlossen sein.

Neue ICT-Infrastruktur mit Lernstick und Robotik

Mit dem Lehrplan 21 wird das Modul «Medien und Informatik» eingeführt. Dieses Modul legt einen neuen Schwerpunkt auf die informatische Bildung und erfordert zum Teil neue Hardware im Bereich Robotik. Einfache und spielerisch zu programmierenden Roboter werden durch das Departement Schule und Sport beschafft und den Schulen der Stadt Winterthur zur Verfügung gestellt.

Den Primarschulen steht nach wie vor das im Schuljahr 2016/2017 eingeführte System mit den «Lernsticks» (Lernumgebung auf einem USB-Stick) sowie Notebooks für die Schülerinnen und Schüler zur Verfügung. Die Hardware der Sekundarschulen entspricht nicht mehr den aktuellen Anforderungen. Im Januar 2018 startete deshalb ein Projekt mit dem Ziel, die Sekundarschulen der Stadt Winterthur per Sommer 2020 mit einer neuen, zeitgemässen ICT-Infrastruktur auszurüsten.

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