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Stadtväter, Stadtmütter

07.04.2014
Wer ist Winterthur? Wer hat die Stadt erschaffen? «Stadtväter, Stadtmütter» zeichnet ein Porträt der Stadt Winterthur aus der persönlichen Perspektive von siebzehn Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart.

Wer ist Winterthur? Wer hat die Stadt erschaffen? «Stadtväter, Stadtmütter» zeichnet ein Porträt der Stadt Winterthur aus der persönlichen Perspektive von siebzehn Menschen aus Vergangenheit und Gegenwart: Wie sind sie hierhergekommen? Was treibt sie hier um? Welche Spuren hinterlassen ihr Schaffen, ihre Anwesenheit in der Stadt? Das Museum Schaffen zeigt die Ausstellung im Rahmen von Winterthur750 im Museum Lindengut.

Eine Stadt ist nicht nur gebaute Geschichte, sie ist vor allem das Werk ihrer - ehemaligen und aktuellen - Bewohnerinnen und Bewohner. «Stadtväter, Stadtmütter» greift siebzehn von ihnen heraus und porträtiert die Vergangenheit und Gegenwart Winterthurs aus ihrer Perspektive. Eine Priorin aus dem mittelalterlichen Kloster Töss. Der letzte Seifensieder. Eine Start-up-Unternehmerin. Ein Stadtplaner. Sie und ein Dutzend weitere Persönlichkeiten erzählen von ihren Hoffnungen, ihrem Geschick, aber auch von ihrer Geduld und erlittenen Rückschlägen. In ihren Schilderungen widerspiegeln sich der Geist und die Kraft, mit denen sie Winterthur geprägt haben.

Jeder mit seinen Möglichkeiten

«Stadtväter, Stadtmütter» - das können wir alle sein. Was zählt, ist, wie jede Einzelne und jeder Einzelne die Stadt innerhalb seiner Möglichkeiten mitgestaltet: Der in der Ausstellung porträtierte Dönerkönig Zeynel Demir verschafft seinen 130 vorwiegend kurdischen Angestellten Arbeit und eine zweite Heimat. Der Arzt und Philanthrop Karl Emanuel Steiner lindert mit der von ihm mitgegründeten Hülfsgesellschaft die Not vieler in den Hungerjahren 1816/17. Stadtbaumeister Alexander Isler legt den Grundstein für die Gartenstadt und Daniel Bühler bringt mit den Afro-Pfingsten einmal im Jahr ein Hauch Afrika nach Winterthur.

Subjektive Stadtgeschichte

Die Ausstellung «Stadtväter, Stadtmütter» ist nichts anderes als eine subjektive Stadtgeschichte. Die Werdegänge der Porträtierten sind in vier Themenbereiche eingebettet und widerspiegeln die grossen Linien der Stadtentwicklung. Besucherinnen und Besucher bewegen sich entlang der vier Themen «Die Stadt bauen», «Kunst und Kultur verbreiten», «Das Miteinander prägen» und «Sich Brot und Namen (ver)schaffen» durch die Ausstellungsräume und lauschen den Stimmen der Stadtväter und Stadtmütter. Mit seiner ersten Ausstellung schenkt das Museum Schaffen all jenen Gehör, die Winterthur mit ihrem Tun ein Gesicht gaben und geben. Und es fordert die Besucherinnen und Besucher auf, sich auf die Suche nach ihren persönlichen Stadtvätern und Stadtmüttern zu machen. Denn Winterthur, das sind wir alle.

Museum Schaffen

Das Museum Schaffen ist ein Projekt des Historischen Vereins Winterthur und der Stadt Winterthur. Es widmet sich dem Thema Arbeit in Geschichte und Gegenwart. Weitere Informationen unter www.museumschaffen.ch .

Die Ausstellung wurde finanziell unterstützt vom Historischen Verein Winterthur, von der Stadt Winterthur, der Paul-Reinhart-Stiftung Winterthur und der Johann-Jacob-Rieter-Stiftung Winterthur.

  • Ausstellungsdauer: Samstag, 12. April 2014 bis Sonntag, 26. Oktober 2014
  • Ort: Museum Lindengut, Römerstrasse 8, 8400 Winterthur
  • Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag und Samstag 14-17 Uhr, Sonntag 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
  • Eintritt: 5 Franken, reduziert 3 Franken
  • Vernissage: Freitag, 11. April 2014, 18 Uhr im Museum Lindengut; Programm: Andrea Tiziani (Präsident Verein Museum Schaffen), Michael Künzle (Stadtpräsident Winterthur), Christoph Tschanz (Ausstellungskurator), Musikalische Umrahmung mit «Stimm-Volk», Apéro

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