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Stadtrat verabschiedet Massnahmenplan Energie

20.08.2014
Der Massnahmenplan zum Energiekonzept 2050 zeigt auf, wie die Zwischenziele der Stadt Winterthur auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft erreicht werden sollen. Der Stadtrat hat mit seinem heutigen Beschluss den bisherigen energie- und klimapolitischen Kurs bestätigt und neue Massnahmen verabschiedet, die schrittweise umgesetzt werden sollen.

Der Massnahmenplan zum Energiekonzept 2050 zeigt auf, wie die Zwischenziele der Stadt Winterthur auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft erreicht werden sollen. Der Stadtrat hat mit seinem heutigen Beschluss den bisherigen energie- und klimapolitischen Kurs bestätigt und neue Massnahmen verabschiedet, die schrittweise umgesetzt werden sollen.

Die Winterthurer Bevölkerung hat sich im November 2012 klar für die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft ausgesprochen. Der Stadtrat legt nun mit dem Massnahmenplan zum Energiekonzept 2050 ein Instrument für die schrittweise Realisierung dieser energie- und klimapolitischen Zielsetzungen vor. Der Massnahmenplan enthält rund 40 bestehende und neu geplante Massnahmen in den folgenden Bereichen: Siedlung und Gebäude, Energieträger und -versorgung, Mobilität, Kommunikation und Kooperation sowie Stadtverwaltung.

Bewährte Massnahmen fortführen

Die Fortführung der bestehenden Massnahmen trägt massgeblich zur Zielerreichung bei und garantiert verlässliche Rahmenbedingungen für die Winterthurer Bevölkerung und Unternehmen. Zu den bestehenden Massnahmen mit grosser Wirkung gehören insbesondere die Fördermassnahmen und Vorgaben im Gebäudebereich, die Umsetzung des kommunalen Energieplans sowie der 90-Millionen-Kredit zum Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion durch Stadtwerk Winterthur. Von Bedeutung für die Zielerreichung sind zudem die Zusammenarbeit mit privaten Organisationen, die Beratung von Privatpersonen und Unternehmen sowie der Wissenstransfer zwischen Hochschulen, Privatwirtschaft und öffentlicher Hand. Wichtige Bausteine zur Realisierung der Energie- und Klimaziele im Mobilitätsbereich sind das städtische Gesamtverkehrskonzept sowie raumplanerische Massnahmen für eine verstärkte Abstimmung der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung.

Weiteres Potenzial nutzen

In allen Bereichen besteht ein Potenzial, den Primärenergieverbrauch und die Treibhausgasemissionen weiter zu senken, beispielsweise durch zusätzliche finanzielle Anreize, Information und Beratung, Auflagen oder Investitionen für Energieeffizienz und eine nachhaltige Energieversorgung. Der Stadtrat hat ergänzende Massnahmen priorisiert und sieht eine schrittweise Umsetzung vor. Dabei sollen in erster Linie Massnahmen umgesetzt werden, die eine grosse Wirkung im Verhältnis zu den eingesetzten Mitteln entfalten und deren Umsetzung im Zeitraum bis 2020 als machbar beurteilt wird.

Eine hohe Priorität haben dabei der Ausbau der Wärmenetze und die Errichtung von Heizzentralen gemäss Energieplan. Der «Gebäudestandard 2011» soll konsequent angewendet werden, damit die stadteigenen Liegenschaften langfristig den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft genügen. Als fortschrittliche Energiestadt Gold will sich die Stadt Winterthur als «Smart City» etablieren und zusammen mit privaten Partnern und dem

Bundesamt für Energie Projekte mit Vorbildwirkung bezüglich Energie- und Ressourceneffizienz umsetzen.

Erfolge kontrollieren

Die Umsetzung der Massnahmen sowie deren Wirkung werden regelmässig kontrolliert. In einer rollenden Planung wird jährlich überprüft, wie der Umsetzungsstand ist und ob Anpassungen bei bestehenden oder weitere Massnahmen notwendig sind. Der Stadtrat wird dem Grossen Gemeinderat alle vier Jahre Bericht erstatten zum jeweiligen Zwischenstand hinsichtlich Zielerreichung und Massnahmenumsetzung.

Dateien
Typ Titel Grösse
Faktenblatt.pdf 52.1 KB
Primaerenergie.pdf 179.4 KB

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