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«Stadtgmües – Wills da wachst»

18.09.2018
Weshalb lohnt es sich, auch in den kalten Monaten auf dem Balkon Gemüse anzusäen? Welchen Unterschied macht es für die Umwelt, ob wir eine Gurke im Winter oder im Sommer kaufen? Die Ernährungskampagne «Stadtgmües» des Umwelt- und Gesundheitsschutzes Winterthur zeigt auf, wie mit einfachen Tricks genussvoll und klimafreundlich gekocht werden kann.

Weshalb lohnt es sich, auch in den kalten Monaten auf dem Balkon Gemüse anzusäen? Welchen Unterschied macht es für die Umwelt, ob wir eine Gurke im Winter oder im Sommer kaufen? Die Ernährungskampagne «Stadtgmües» des Umwelt- und Gesundheitsschutzes Winterthur zeigt auf, wie mit einfachen Tricks genussvoll und klimafreundlich gekocht werden kann.

Eigentlich ist es einfach. Es geht darum, welche Gemüse- und Obstsorten gerade Saison haben – und um die Frage, ob diese Produkte aus der Region stammen. Wer sich beim Einkaufen an diese zwei Faustregeln hält, macht bereits sehr viel für den Klimaschutz. «Stadtgmües», die neue Ernährungskampagne des Umwelt- und Gesundheitsschutzes der Stadt Winterthur, macht mit praktischen Tipps Lust auf Nachhaltigkeit im Alltag. Am 28. September 2018 zaubert deshalb Starkoch Ralph Schelling während des «Friday Night Shopping» zwischen 18 und 23 Uhr aus frischen regionalen und saisonalen Schätzen köstliche Gerichte, die keine Wünsche offen lassen. Der Anlass an der Ecke Marktgasse/Neumarkt mit Gratisdegustation ist Teil einer vielfältigen Veranstaltungsreihe zum Thema klimafreundliche Ernährung. Am folgenden Tag, dem 29. September 2018, zeigt der städtische Obergärtner Markus Sutz von 10 bis 12.30 Uhr, dass der Herbst noch lange nicht das Saisonende bedeutet. Im Stadtpark hinter dem «Kunst Museum Winterthur / Reinhart am Stadtgarten» informiert er die interessierte Bevölkerung und gibt Tipps zu Aussaat und Ernte im Herbst.

Mitwirkung der Winterthurer Bevölkerung

Rund einen Drittel der Treibhausgasemissionen verursachen wir durch unsere Ernährung. Wenn jede in der Schweiz wohnhafte Person dreimal wöchentlich ein klimafreundliches Essen zu sich nehmen würde, hätte dies denselben Effekt wie eine Reduktion des Strassenverkehrs um 750 000 Autos. Gerade bei der Ernährung hat die Bevölkerung einen grossen Spielraum, um messbare Treibhausgas-Reduktionen zu erzielen. Das Bundesamt für Energie unterstützt deshalb die Winterthurer Kampagne mit 60 000 Franken, dem Maximalbetrag, der in dieser Höhe Städten und Gemeinden vorbehalten ist, die mit dem Label «Energiestadt Gold» ausgezeichnet wurden. Realisiert wird das Projekt zusammen mit der Klimaschutzbewegung «myblueplanet» und dem Institut für Nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Aussergewöhnlich an der Kampagne ist, dass sie gemeinsam mit der Bevölkerung der Stadt Winterthur entwickelt wurde. Die ZHAW begleitete diesen Mitwirkungsprozess und wertete ihn aus. Daraus zeigte sich ein starkes Bedürfnis der Teilnehmenden, mehr über nachhaltige Ernährung zu erfahren sowie der Wunsch, mit einfachen, konkreten Tipps zu einem Umdenken angeregt zu werden. Die Kampagne «Stadtgmües» mit ihrem breiten Mitmachangebot ist die Antwort auf dieses Anliegen.

Mehr Informationen, einen Überblick über die Veranstaltungen oder Tipps zur klimafreundlichen Ernährung unter stadtgmües.ch

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