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Stadt Winterthur engagiert sich für nachhaltige Ernährung

23.02.2018
Damit unsere Kinder ähnliche Umweltbedingungen vorfinden wie wir, hat die Winter-thurer Bevölkerung im 2012 angenommenen Gegenvorschlag zur Winergie-Initiative beschlossen, dass die Treibhausgasemissionen und der Energiekonsum deutlich sinken sollen. Rund die Hälfte der Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs verursachen wir durch unsere Ernährung und unser Konsumverhalten. Das Bundesamt für Energie hat einen Projektantrag des Departements Sicherheit und Umwelt zur nachhaltigen Ernährung gutgeheissen.

Damit unsere Kinder ähnliche Umweltbedingungen vorfinden wie wir, hat die Winterthurer Bevölkerung im 2012 angenommenen Gegenvorschlag zur Winergie-Initiative beschlossen, dass die Treibhausgasemissionen und der Energiekonsum deutlich sinken sollen. Rund die Hälfte der Treibhausgasemissionen und des Energieverbrauchs verursachen wir durch unsere Ernährung und unser Konsumverhalten. Das Bundesamt für Energie hat einen Projektantrag des Departements Sicherheit und Umwelt zur nachhaltigen Ernährung gutgeheissen.

Schätzungen zufolge machen Konsum und Ernährung rund die Hälfte des Treibhausgas-ausstosses und Energieverbrauchs aus. Damit besteht ein enormes Reduktionspotenzial, das durch das Konsumverhalten jeder einzelnen Person direkt beeinflusst werden kann.
Handeln auf allen Ebenen ist also gefragt. Das Departement Sicherheit und Umwelt, Bereich Umwelt- und Gesundheitsschutz, hat für Winterthur im Herbst 2017 beim Bundesamt für Energie BFE einen Projektantrag zur nachhaltigen Ernährung im Unterstützungsprogramm «Projektförderung Energieschweiz für Gemeinden und Energiestädte» eingereicht. Der Antrag mit dem Arbeitstitel «Ressourcen- und energiesparender Konsum im Bereich Ernährung: Auswahl und Realisierung einer Öffentlichkeitskampagne» wurde Ende 2017 mit dem maximalen, in dieser Höhe nur Gemeinden oder Energiestädten Gold vorbehaltenen Unterstützungsbeitrag von 60 000 Franken bewilligt. Damit bekommt Winterthur externe Gelder, um die Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft zu erreichen. Die Projektarbeit wurde Anfang Jahr aufgenommen.
Als wissenschaftlicher Partner über die gesamte Projektdauer von einem Jahr konnte die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW mit dem Institut für Nachhaltige Entwicklung INE gewonnen werden. Ein Teil des Projekts wird zudem im Rahmen einer Masterarbeit an der ETH Zürich (Zentrum für Wirtschaftsforschung) erarbeitet. Die Winterthurerinnen und Winterthurer sollen ins Projekt integriert werden: In geleiteten Gruppendiskussionen werden zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Bevölkerung aufgrund von erfolgreich umgesetzten Projekten Vorschläge ausgearbeitet, wie man die Winterthurerinnen und Winterthurer zu einer nachhaltigeren Ernährung bewegen kann. Basierend auf diesen Ergebnissen, erarbeitet der Umwelt- und Gesundheitsschutz der Stadt Winterthur im Anschluss eine Kampagne oder Aktion, die noch in diesem Jahr realisiert werden soll.

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