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Stadt kauft ehemaligen Motelteil und sichert damit günstigen Wohnraum

24.03.2022
Die Liegenschaft an der Riedhofstrasse 53 – Teil des ehemaligen Motels Wülflingen – wurde der Stadt Winterthur zum Kauf angeboten. Mit dem Erwerb sichert die Stadt preisgünstigen Wohnraum für mehrfachbelastete Personen.

Die Liegenschaft an der Riedhofstrasse 53 – Teil des ehemaligen Motels Wülflingen – wurde der Stadt Winterthur zum Kauf angeboten. Mit dem Erwerb sichert die Stadt preisgünstigen Wohnraum für mehrfachbelastete Personen.

Beim Kaufobjekt handelt es sich um eines der beiden Gebäude des ehemaligen Motels Wülflingen. Die Stadt konnte das Wohnhaus mit 16 Zimmern und 12 Mietwohnungen zu einem Preis von 7,6 Millionen Franken erwerben. Damit entzieht sie die Liegenschaft der Spekulation und ergänzt das Portefeuille der Stadt sinnvoll. Gemäss der Immobilienstrategie der Stadt Winterthur sollen die städtischen Liegenschaften nicht nur wirtschaftliche Ziele erfüllen, sondern auch gezielt Wohnraum für bestimmte Gruppen wie Familien, sozial schwache, ältere oder pflegebedürftige Personen bieten.

Wohnraum für Menschen in prekären Situationen

Der Stadt Winterthur fehlt es aktuell an adäquaten und preisgünstigen Wohnangeboten für Menschen in schwierigen Lebenssituationen (mehrfachbelastete Personen). Mit dem Erwerb der Liegenschaft an der Riedhofstrasse 53 sichert sich die Stadt Wohnraum, der es erlaubt, auf die individuelle Situation von Betroffenen einzugehen und der für einen langfristigen Aufenthalt geeignet ist. Gleichzeitig erhalten die Sozialen Dienste mehr Planungssicherheit und Steuerungsmöglichkeiten, um die Obdach- und Wohnungslosigkeit mit einem zeitgemässen Konzept effektiv anzugehen.

Die Unterbringung mehrfachbelasteter Personen ist eine wichtige öffentliche Aufgabe. Laut städtischer Wohnpolitik sind angemessene Wohnverhältnisse eine Bedingung für die Integration von Menschen in prekären Verhältnissen. Dabei sollen insbesondere auch zu lange Aufenthalte in Übergangswohnräumen verhindert werden. Eine gelungene Wohnintegration trägt nicht zuletzt zur Kostenreduktion bei der Sozialhilfe und den Zusatzleistungen bei.

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