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Sport und Musik für Kinder und Jugendliche im Gutschick

25.10.2013
In den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass sich die Lebensgewohnheiten und das Freizeitverhalten von Jugendlichen und Kindern verändern. Auch im Gutschickquartier, wo der Jugendtreff an seine Kapazitätsgrenzen stösst, fällt auf, dass sich viele Kinder aus der Mittelstufe und Jugendliche aus der Oberstufe im öffentlichen Raum treffen. Speziell am Wochenende fehlt es an Angeboten, die nicht mit Kosten verbunden sind und so dem «Herumhängen» im öffentlichen Raum entgegenwirken könnten. Als Antwort auf diese Situation werden ab Samstag, 26. Oktober, im Schulhaus Gutschick zwei Projekte mit offener Turnhalle gestartet.

In den letzten Jahren ist vermehrt zu beobachten, dass sich die Lebensgewohnheiten und das Freizeitverhalten von Jugendlichen und Kindern verändern. Auch im Gutschickquartier, wo der Jugendtreff an seine Kapazitätsgrenzen stösst, fällt auf, dass sich viele Kinder aus der Mittelstufe und Jugendliche aus der Oberstufe im öffentlichen Raum treffen. Speziell am Wochenende fehlt es an Angeboten, die nicht mit Kosten verbunden sind und so dem «Herumhängen» im öffentlichen Raum entgegenwirken könnten. Als Antwort auf diese Situation werden ab Samstag, 26. Oktober, im Schulhaus Gutschick zwei Projekte mit offener Turnhalle gestartet.

Im Gutschickquartier halten sich trotz Ausbau des Angebots des Kinder- und Jugendtreffs Gutschick abends und am Wochenende auffallend viele Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum auf und es kommt zu Konflikten. Deshalb hatte die Jugendkommission Winterthur die Mobile Jugendarbeit (Mojawi) vor einem Jahr damit beauftragt, die Situation der Kinder und Jugendlichen genauer zu untersuchen. Dank jahrelanger Arbeit vor Ort und der guten Beziehungen der Mojawi zu den Kindern und Jugendlichen im Quartier gaben 250 von ihnen vertrauensvoll Auskunft über ihre Lebensumstände, ihre Wünsche und Freizeitgewohnheiten. In der Tat leben im Gutschick-Quartier überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche. Die elterlichen Wohnungen sind eher eng, einen privaten Garten haben die wenigsten. Die Kinder und Jugendlichen sind auf Treffpunkte ausserhalb des Elternhauses angewiesen. Am wichtigsten sind ihnen Sport und Spiel. Viele von ihnen sind bereit, sich für ein zusätzliches Angebot einzusetzen und mitzuarbeiten.

Koordiniert von der Kinder- und Jugendbeauftragten Mireille Stauffer und der Stiftung Idée Sport wurden deshalb zwei Sportprojekte aufgegleist. Alle für diese Thematik relevanten Stellen in Winterthur arbeiteten im Vorfeld mit: Primarschule Gutschick, Oberstufenschule Mattenbach, Elternvereinigung, Quartierpolizei und Jugenddienst, Quartierverein, Kinder- und Jugendtreff, Quartierentwicklung Winterthur, Sportamt und Suchtpräventionsstelle. Für die Finanzierung der Pilotphase der beiden Projekte wurden die Hülfsgesellschaft, die Adele Koller-Knüsli Stiftung, das Sportamt und die Vertragspartner der Stiftung Idée Sport als Partner gewonnen.

Vom 26. Oktober bis im März 2014 wird die Turnhalle Gutschick jeden Samstag zur offenen Turnhalle. Von 16.30 bis 19.30 Uhr öffnen sich die Türen für Kinder der 4. bis 6. Klasse. Das Projekt mit dem Namen «Powerplay» wird von der Winterthurerin Stefanie Dollenmeier und ihrem Team von Jugendlichen, Junior-Coaches, geleitet. Von 20.30 bis 23.30 Uhr geht es unter der Leitung von John Libertus mit «Midnight Sports» für Jugendliche der Oberstufe und des ersten Lehrjahres weiter. In spontan zusammengestellten Teams wird Fussball, Basket-ball und Unihockey gespielt, aber es darf auch getanzt oder einfach «gequatscht» werden. Auch hier übernehmen Jugendliche und junge Erwachsene Aufgaben bei der Spielorganisation, der Kontrolle des Eingangsbereichs und der Leitung des Kiosks und des DJ-Postens. Die sogenannten «Junior-Coaches» sind ein zentrales Konzept der Sportprojekte der Stif-tung Ideé Sport. Jugendliche lernen hier, Verantwortung zu übernehmen. Der Konsum von

illegalen Substanzen und Alkohol wird während der Teilnahme an den Angeboten nicht geduldet.

Am Startabend des Samstags, 26. Oktober 2013, um 20.00 Uhr, findet in der Pause zwischen den beiden Angeboten ein Apéro für alle Kooperationspartner, Medienschaffende und die Quartierbevölkerung statt. Die Stadträte Stefan Fritschi und Nicolas Galladé werden die Projekte offiziell eröffnen. Danach werden die Jugendlichen einen Fussballmatch gegen die Vertreter der Quartierpolizei und des Jugenddienstes austragen. Stadtrat Nicolas Galladé wird den Match kommentieren.

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