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Schuljahr 2015/2016: ein neues Schulhaus, ein neuer Pavillon und so viele Erstklässler wie noch nie

10.08.2015
Für 1034 Kinder ist der kommende Montag ein grosser Tag: ihr erster Schultag. Für Winterthur bedeutet diese Anzahl an Erstklässler und Erstklässlerinnen neuer Rekord. Mit den insgesamt 536 geführten Schulklassen − auch das ein Rekord − hat sich die seit 2003 fortlaufende Schulraumprognose bewahrheitet. Nebst dem Primarschulhaus Zinzikon mit 16 Klassenzimmern plus Gruppenräumen eröffnet nach den Sommerferien auch der Pavillon Hegifeld mit 9 Klassenzimmern und Gruppenräumen neu seinen Schulbetrieb. Nachdem sich der Einsatz von Zivildienstleistenden im Schulalltag als durchwegs positiv erwiesen hat, wird das Projekt in Winterthur auf alle vier Schulkreise ausgeweitet.

Für 1034 Kinder ist der kommende Montag ein grosser Tag: ihr erster Schultag. Für Winterthur bedeutet diese Anzahl an Erstklässler und Erstklässlerinnen neuer Rekord. Mit den insgesamt 536 geführten Schulklassen − auch das ein Rekord − hat sich die seit 2003 fortlaufende Schulraumprognose bewahrheitet. Nebst dem Primarschulhaus Zinzikon mit 16 Klassenzimmern plus Gruppenräumen eröffnet nach den Sommerferien auch der Pavillon Hegifeld mit 9 Klassenzimmern und Gruppenräumen neu seinen Schulbetrieb. Nachdem sich der Einsatz von Zivildienstleistenden im Schulalltag als durchwegs positiv erwiesen hat, wird das Projekt in Winterthur auf alle vier Schulkreise ausgeweitet.

Das neue Schuljahr startet mit eindrücklichen Zahlen. 1034 Kinder werden nach den Sommerferien in die Primarstufe eintreten, das sind so viele wie noch nie (Vorjahr 1025). Für die Erstklässlerinnen und Erstklässler wurden 47 Regelklassen gebildet, dazu kommen 10 Zwei- und Mehrklassenabteilungen und 3 Einschulungsklassen. Die Einschulungsklasse schliesst an den Kindergarten an und dauert ein Jahr. Danach treten die Kinder in die erste Primarklasse ein. Zum ersten Mal in den Kindergarten gehen werden 1110 Kinder (Vorjahr 1119). Die Winterthurer Kindergartenkinder werden in 117 Kindergartenabteilungen unterrichtet. Zwei Abteilungen davon werden als Wald- bzw. Naturkindergarten geführt.

Bis auf einige Kleinstpensen konnten alle Lehrstellen besetzt werden. Insgesamt werden am kommenden Montag 160 neue Lehrpersonen in Winterthur zu unterrichten beginnen. Die total 1196 Lehrpersonen teilen sich in 314 männliche und 882 weibliche Fachkräfte ein. Hinzu kommen die von der Stadt angestellten Lehrpersonen: 190 davon unterrichten in Sonderschulen, 135 in der MSW oder im Profil Berufsvorbereitung Winterthur.

Die Zahl der angemeldeten Kinder in der Schulergänzenden Betreuung ist auch dieses Jahr wieder angestiegen und zwar auf rund 2600. Es sind somit zurzeit etwas mehr als 30 Prozent aller Primarschul- und Kindergartenkinder in der Schulergänzenden Betreuung angemeldet. Hinzu kommen 150 Kinder/Jugendliche, die das Angebot Mittagstisch-Sek nutzen.

Herausforderung genügend Schul- und Betreuungsraum

Immer rechtzeitig und am richtigen Ort genügend Schul-, Gruppen- und Betreuungsräume zur Verfügung zu stellen, ist für die stark wachsende und familienanziehende Stadt Winterthur eine Herausforderung. Die seit 2003 fortlaufende Schulraumprognose und die damit einhergehende rollende Schulraumplanung haben sich dabei bewährt. Insbesondere in den boomenden Quartieren Oberwinterthur, Hegi und Neuhegi konnte auf die dynamische Entwicklung adäquat reagiert werden. Nach den Sommerferien startet der Schulbetrieb im neuen Primarschulhaus Zinzikon mit 16 Klassenzimmern plus Gruppenräumen und einer Doppelsporthalle. Einen Tag der offenen Tür für die Bevölkerung ist auf Frühjahr 2016 geplant. Zusätzlich wird auch im neuen Pavillon Hegifeld mit 9 Klassenzimmern plus Gruppenräumen am Montag der Schulbetrieb aufgenommen. Es handelt sich dabei um den ersten dreistöckigen Bau dieser Art und den insgesamt siebten Schulpavillon in Winterthur.

Neues im neuen Schuljahr

Das Schuljahr 2015/2016 beginnt mit einigen weiteren Neuerungen. So wird im Schulhaus Zinzikon mit einem Pilotversuch für eine neue ICT-Lösung gestartet. Das Projekt ICT-Primar erprobt eine einheitliche und optimale Gesamtlösung für die veraltete Computerinfrastruktur in der Primarschule. Zudem wird ab dem kommenden Schuljahr ein weiteres Pilotprojekt ausgebaut: der Einsatz von Zivildienstleistenden im Schulbetrieb. Die ersten Erfahrungen mit den neun «Zivis» im Schulkreis Seen-Mattenbach erwiesen sich in jeder Hinsicht und für alle Beteiligten als durchwegs positiv. Obwohl die nationale, politische Diskussion zu diesem Thema zurzeit in eine andere Richtung zu laufen scheint, hat sich die Stadt Winterthur mit Überzeugung dazu entschlossen, das Projekt nicht nur weiterzuführen, sondern auf alle vier Schulkreise auszuweiten. Insgesamt werden im neuen Schuljahr 22 «Zivis» im Schulalltag zum Einsatz kommen.

Kompetenz auf dem Schulweg

Die Verkehrsinstruktoren der Stadtpolizei Winterthur wollen die jüngsten Verkehrsteilnehmen¬den dazu befähigen, sich sicher und verkehrsgerecht im Strassenverkehr zu bewegen. Selbstständigkeit und Eigenkompetenz sind hier wichtige Faktoren. Dies soll mit dem anfangs 2015 eingeführten Systemwechsel in der Schulwegsicherheit erreicht werden. Der ehemalige Lotsendienst heisst neu Schulweghilfe und die Lotsenfrau neu Schulweghelferin. Der Verkehr wird durch die Schulweghelferinnen nicht mehr angehalten, sondern sie coachen die Kinder und instruieren sie nötigenfalls beim «warte – luege – lose – laufe». Kinder werden in einen Entscheidungsprozess mit einbezogen und müssen lernen selbst einzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt gegeben ist, die Strasse zu überqueren. Durch das tägliche Verkehrstraining wird die Eigenständigkeit der Kinder gefördert. Denn Kinder müssen auf dem Schulweg oder in der Freizeit immer wieder Strassenübergänge benützen, die nicht betreut oder überwacht sind. Alle Informationen zum Schulweg und dazu, wie Kinder auf den Schulweg vorbereiten werden können, sind zu finden auf www.schulweg.winterthur.ch.

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