Kopfbereich

Direkter Zugriff

Willkommen in Winterthur.

Hauptnavigation

Schulhaus Laubegg: Keine Verlängerung für Container-Provisorium

07.11.2019
Der Stadtrat hat die Petition für die Verlängerung des Container-Provisoriums beim Schulhaus Laubegg eingehend geprüft. Nachdem mit dem gerade fertiggestellten Erweiterungsbau zusätzlicher Schulraum geschaffen wurde, hat der Stadtrat unter Einbezug der aktuellen Schulraumprognose beschlossen, an seinem Abbruchentscheid festzuhalten. Zugleich hat er den Auftrag erteilt, eine Machbarkeitsstudie für einen Turnhallenneubau mit Betreuungsräumen im Gebiet Dättnau zu erarbeiten.

Der Stadtrat hat die Petition für die Verlängerung des Container-Provisoriums beim Schulhaus Laubegg eingehend geprüft. Nachdem mit dem gerade fertiggestellten Erweiterungsbau zusätzlicher Schulraum geschaffen wurde, hat der Stadtrat unter Einbezug der aktuellen Schulraumprognose beschlossen, an seinem Abbruchentscheid festzuhalten. Zugleich hat er den Auftrag erteilt, eine Machbarkeitsstudie für einen Turnhallenneubau mit Betreuungsräumen im Gebiet Dättnau zu erarbeiten.

Von den 465 Unterschriften der Petition für eine Verlängerung des Container-Provisoriums stammen 299 aus dem Quartier Dättnau-Steig. Die Petitionäre ersuchen den Stadtrat, die seit Jahren bestehenden Container beim Schulhaus Laubegg vorläufig nicht abzubauen. Sie sollen weiterhin als Schulräume zur Verfügung stehen. In der Begründung wird ausgeführt, dass in der Vergangenheit im Gebiet Dättnau oft Schulraummangel geherrscht habe und inskünftig wieder zu befürchten sei.

Der Stadtrat hat die Argumente der Petition geprüft. Aus mehreren Gründen ist er zum Schluss gekommen, an seinem Entscheid betreffend Abbruch der Container festzuhalten. Er begründet dies unter anderem damit, dass mit dem kürzlich eröffneten Erweiterungsbau zusätzliche 62 Prozent Nutzfläche geschaffen wurde. Zurzeit herrscht im betroffenen Schulgebiet keine Raumnot, die Empfehlungen des Kantons bezüglich Schulraum werden erfüllt. Die Container stehen momentan leer und werden nicht genutzt. Der Stadtrat findet es nicht sinnvoll, Schulraum auf Vorrat zu schaffen resp. zu erhalten, insbesondere wenn es sich – wie im Dättnau – um Provisorien handelt. Aus seiner Sicht sind die Container optisch keine Visitenkarte am Eingang der Stadt. Ausserdem gelten die Container als Energieschleudern, da sie im Sommer gekühlt und im Winter geheizt werden müssen – und dies bei einer sehr schlechten Isolation der Gebäudehülle. Zudem beanspruchen die leerstehenden Container viel Platz auf dem schulischen Aussenraum, der eigentlich für Bewegung, Spiel und Sport genutzt werden sollte.

Gleichzeitig anerkennt der Stadtrat, dass im Gebiet Dättnau zu wenig Turn- und Sporthallenkapazitäten zur Verfügung stehen. Er hat deshalb das Departement Schule und Sport beauftragt, bis Mitte 2020 den Raumbedarf für einen Turnhallenneubau zu erheben und ein Raumkonzept zu erstellen. Im Neubau soll auch Raum für die schulergänzende Betreuung geschaffen werden. Das Departement Bau wird anschliessend eine Machbarkeitsstudie für einen Turnhallenneubau mit den zusätzlichen Räumen ausarbeiten.

Fusszeile