Sanierung und Aufwertung der Unteren Vogelsangstrasse
Die Untere Vogelsangstrasse wird im Abschnitt von der Storchenbrücke bis zu Auwiesenstrasse saniert. Das Projekt umfasst die Aufwertung des Strassenraumes sowie die Erneuerung der Werkleitungen. Die Sicherheit wird erhöht, und es werden insbesondere Verbesserungen für den Fuss- und Veloverkehr umgesetzt. Die Kosten belaufen sich auf rund 6,6 Millionen Franken, wobei 4,6 Millionen Franken gebundene Ausgaben darstellen. Über die verbleibenden rund zwei Millionen Franken hat der Grosse Gemeinderat zu befinden. Der grösste Teil der Kosten kann dem Strassenfonds belastet werden, für die Stadt entstehen Nettokosten von 316 000 Franken.
Die Untere Vogelsangstrasse ist eine bedeutende Ein- und Ausfallsachse von Winterthur sowie eine überkommunal klassierte Strasse. Heute sind weder Radwege noch Radstreifen vorhanden. Im Richtplan ist jedoch eine überkommunale Radroute eingetragen. Im Weiteren verlaufen auf der Unteren Vogelsangstrasse regionale Fuss- und Wanderwege. Im Strassenkörper sind zudem wichtige Werkleitungen (Haupt- und Versorgungsleitungen) verlegt.
Angrenzend an die Untere Vogelsangstrasse erstellt die Wohnbaugenossenschaft GWG derzeit und bis im Sommer 2021 eine neue Wohnsiedlung. Nach Vollendung dieser Grossüberbauung muss die Untere Vogelsangstrasse ab der Storchenbrücke bis zur Auwiesenstrasse umfassend saniert werden.
Bei der geplanten Strassensanierung wird der Querschnitt neu aufgeteilt beziehungsweise dem Verkehrsaufkommen entsprechend ausgebaut. Erforderlich dafür sind genug breite Fahrspuren von je drei Metern Breite, beidseitig durchgehende Radstreifen von mindestens anderthalb Metern und ein lückenloses Trottoir. Der Verkehrsfluss und die Sicherheit für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Velofahrende werden durch die geplanten Massnahmen verbessert, und die überkommunale Radroute kann richtplangemäss realisiert werden.
Die Siedlung Vogelsang wird neu über ein Hochtrottoir erschlossen, das abgesetzt und parallel zur Unteren Vogelsangstrasse gebaut wird. Das Hochtrottoir ist im Eigentum der Wohnbaugenossenschaft. Um auf der Unteren Vogelsangstrasse stadtauswärts einen besseren Verkehrsfluss zu erreichen, werden für den Linksabbiegeverkehr in die Tiefgarage der Siedlung und für die Velozufahrt zwei separate Einspurstrecken erstellt. Die Linksabbiegestreifen sind Bestandteil der privaten Überbauung und werden durch die GWG finanziert.
Der Stadtrat hat rund 4,6 Millionen Franken als gebundene Ausgaben bewilligt und stellt dem Grossen Gemeinderat Antrag für rund 2 Millionen Franken für die wertvermehrenden Ausgaben. Ein Grossteil der Kosten kann dem kantonalen Strassenfonds belastet werden, so dass für die Stadt Winterthur mit Nettokosten von 316 000 Franken gerechnet wird.
Weisung an den Grossen Gemeinderat: gemeinderat.winterthur.ch