Sanierung des Eschenbergturmes – Sperrung ab Montag
Der 128-jährige Eschenbergturm wird saniert. Der Rost an der Tragkonstruktion wird entfernt, die Treppe instand gestellt, das Geländer erhöht und die Umgebung des Turms neu gestaltet. Der Turm bleibt über die Dauer der Bauarbeiten ab nächstem Montag bis Juni 2017 für das Publikum gesperrt.
Der Eschenbergturm ist ein beliebtes Ausflugsziel mitten im Eschenbergwald. An der im Jahre 1889 erstellten Stahlkonstruktion nagt an diversen Stellen der Rost. Die Treppentritte sind teilweise schadhaft und die Höhe der Geländer entspricht nicht den aktuellen gesetzlichen Vorschriften.
Die Roststellen an der Tragkonstruktion werden im April abgeschliffen und mit Korrosionsschutzfarbe neu und langfristig geschützt. Treppentritte werden teilweise ersetzt, die Träger partiell entrostet und mit Korrosionsschutz versehen. Die Geländer müssen um zehn Zentimeter erhöht werden, um den gültigen Sicherheitsstandards zu entsprechen. Im Mai wird die Umgebung instand gestellt. Die in die Jahre gekommenen Sitz- und Grillmöglichkeiten werden ersetzt, und der ganze Vorplatz wird neu bekiest. Die gesamten Sanierungsmassnahmen kosten 212 000 Franken.
Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 3. April. Ab dann ist der Turm gesperrt. Der Arbeitsfortschritt ist stark vom Witterungsverlauf abhängig, bei nassem Wetter können die Korrosionsschutzmassnahmen nicht ausgeführt werden. Gemäss Planung soll der Turm im Juni 2017 wieder für die Besucherinnen und Besucher zugänglich sein und den Blick auf das Alpenpanorama und die Gartenstadt Winterthur eröffnen.
Fakten zum Eschenbergturm
- Erbaut im Jahre 1889 durch die Fa. Bosshard & Co., Näfels
- Bauherrschaft SAC Sektion Winterthur, Übernahme durch die Stadt Winterthur für den Unterhalt
- Turmhöhe 30,2 Meter
- Grundriss am Fuss 8x8 Meter, oberste Plattform 4x4 Meter
- 7 feste Plattformen
- 159 Treppenstufen
- In den Jahren 1918 und 1988 Überprüfung der Statik, kleine Reparaturmassnahmen
- Im Jahre 1989 umfassende Sanierung, gesamte Konstruktion sandgestrahlt und mit Korrosionsschutz neu gestrichen.
- 2013 Überprüfung der Statik und des baulichen Zustandes. Festlegung der notwendigen Reparaturmassnahmen zur Substanzerhaltung und Gewährleistung der Sicherheit
- 2017 Ausführung der Sanierungsarbeiten