Rundweg Winterthur - rundum erfreulich angelaufen
Seit seiner offiziellen Eröffnung am 25. Mai wird der neue Weg entlang der Stadtgrenze von Winterthur rege genutzt. Die 10 000 Rundweg-Karten sind bereits seit den Sommerferien vergriffen und die Rundweg-App und -Webseite verzeichnet schon über 108 000 Klicks sowie jeden Monat durchschnittlich 2000 Besucher. Auch die Rundweg-Box, mit Karte, Würfelspiel Etappenblätter und Geschichtenbüchlein, stösst auf grosse Nachfrage. Geplant ist ausserdem, auf dem Grenzweg künftig jährlich eine Winti-Sola-Stafette, analog und in Zusammenarbeit mit der Sola-Stafette in Zürich, durchzuführen.
Am 25. Mai 2014 wurde der 70 Kilometer lange Rundweg entlang der Stadtgrenze mit einem grossen Fest auf dem Sässel bei Iberg und vielen Aktivitäten entlang der Strecke im Rahmen des 750-Jahr-Stadtjubiläums offiziell eröffnet und der Bevölkerung übergeben. Seither wird das Jubiläumsgeschenk der Stadt von der Winterthurer Bevölkerung aber auch von den 15 angrenzenden Nachbargemeinden gerne und rege genutzt. Auch wenn genaue Erhebungen nicht möglich sind, kann gemäss den zahlreichen Rückmeldungen und Begegnungen von Grenzwandernden und Velofahrenden von einer sehr guten Nutzung aller zehn Rundweg-Etappen ausgegangen werden.
Rundweg auch digital beliebt
Die Webseite und Rundweg-App www.rundweg.winterthur.ch wurde in den viereinhalb Monaten seit der Aufschaltung schon knapp 20 000 Mal besucht und verzeichnet insgesamt weit über 108 000 Klicks. Die Rundweg-Karte mit dem Würfelspiel auf der Rückseite wurde in einer Auflage von 10 000 Stück gedruckt und bei Winterthur Tourismus im Hallenbad Geiselweid und in den Winterthurer Bibliotheken gratis abgegeben. Nach den Sommerferien waren die Karten bereits vergriffen, so dass sich die Stadt Winterthur für einen kleineren Nachdruck entschieden hat, der bis spätestens Ende November fertig sein wird. Auch die Rundweg-Boxen, welche in fast allen Winterthurer Buchhandlungen sowie bei Winterthur Tourismus verkauft werden, stossen auf eine gute Nachfrage und die runde Rundwegwurst, die bei einem lokalen Detailhändler angeboten wird, hat ihre treuen Liebhaber gefunden.
Unter sportlich Ambitionierten ist ein inoffizieller Wettkampf entstanden, wer die 70 Rundwegkilometer per Fuss oder mit dem Velo an einem Tag und am schnellsten schafft. Die zehn Etappen wurden auch schon während einer Nacht bezwungen. Äusserst beliebt scheint der Rundweg auch bei den Geocachern zu sein. Die Fundmeldungen der «elektronischen Schatzsuchenden» belaufen sich gemäss der entsprechenden Geocaching-Webseite seit der Eröffnung auf über 18 000 und fast täglich kommen neue Meldezahlen dazu. Ab 2016 soll auf dem Rundweg ausserdem jährlich eine Winti-Sola-Stafette durchgeführt werden, analog und in Zusammenarbeit mit der bestehenden Sola-Stafette in Zürich. Das Sportamt Winterthur hat die entsprechende Planung und die Zusammenarbeit mit dem Akademischen Sportverband Zürich (ASVZ), den Organisatoren hinter der Sola-Zürich, bereits an die Hand genommen.
Zusätzlicher Rastplatz
Seit seiner Eröffnung wurden am Rundweg ein paar kleinere bauliche Wegausbesserungen vorgenommen. Als Geschenk der Gemeinde Illnau-Effretikon ist auf der gemeindeangrenzenden Rundweg-Etappe zusätzlich ein neuer Rastplatz mit Sitzbänken entstanden, welcher eben fertiggestellt wurde und der Stadt Winterthur demnächst offiziell übergeben wird.
Im November 2012 bewilligte der Grosse Gemeinderat den vom Stadtrat beantragten Kredit von 600 000 Franken für die Realisierung eines zusammenhängenden Weges entlang der Winterthurer Grenze. Zu diesem Betrag hinzu kamen ein Subventionsbeitrag des Bundes, ein grosszügiger Sponsorenbeitrag der Zürcher Kantonalbank und ein Unterstützungsbeitrag des Vereins Zürcher Wanderwege, welcher das Projekt in Form von unzähligen Arbeitsstunden bei der Beschilderung mit den über 300 speziellen Wegweisern unterstützte. Dank diesen Drittleistungen und einem sorgfältigen Umgang mit Projektgeldern für bauliche und andere Massnahmen, kann das Rundweg-Projekt unter Budget abgeschlossen werden.