Runder Tisch bestätigt neues Verkehrs- und Parkierungskonzept für Messebetrieb in Eulachhallen
Der Testbetrieb des neuen Verkehrs- und Parkierungskonzepts für grössere Publikumsmessen in den Eulachhallen konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Im Rahmen eines runden Tisches mit Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Interessengruppen wurde ein klar positives Fazit gezogen.
Mit einem parlamentarischen Vorstoss hatte der Grosse Gemeinderat der Stadt Winterthur den Stadtrat Anfang 2017 beauftragt, für publikumsintensive Messeveranstaltungen in den Eulachhallen ein neues Verkehrs- und Parkierungskonzept zu erarbeiten, welches die Interessen der Quartierbevölkerung und des Langsamverkehrs stärker gewichten solle. In der Folge hat die Stadtpolizei mit einer Arbeitsgruppe unter der Leitung der Departementsvorsteherin Sicherheit und Umwelt, Stadträtin Barbara Günthard-Maier, ein neues Verkehrs- und Parkierungskonzept ausgearbeitet. Dieses wurde an der «Wohga» im März 2017 zum ersten Mal getestet: Die mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV) anreisenden Messebesuchenden wurden in erster Linie in die Parkhäuser rund um den Winterthurer Hauptbahnhof geleitet, um von dort aus mit einem Messebus oder zu Fuss zu den Eulachhallen gelangen zu können. Auf eine Sperrung des angrenzenden Quartiers und auf die Signalisation von zusätzlichen Parkplätzen in der Wartstrasse wurde bewusst verzichtet.
Dieser erste Testlauf wurde im April 2017 im Rahmen eines runden Tisches mit den betroffenen Interessenvertretenden besprochen und überwiegend positiv bewertet. Es wurde beschlossen, das neue Konzept mit leichten Anpassungen für die Dauer eines Jahres anzuwenden, um weitere Erfahrungen sammeln und anschliessend über eine definitive Einführung entscheiden zu können.
Während den letzten Monaten wurde das neue Verkehrskonzept bei allen regelmässig stattfindenden Messen mit grossen Publikumsaufkommen in den Eulachhallen angewendet – namentlich bei der «Famexpo», der «Winti-Mäss» sowie den Messen «Hund Winterthur» und «Wohga». Aufgrund der dabei gemachten Erfahrungen wurde an einem weiteren runden Tisch mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Anwohnerschaft und Messeveranstaltenden ein insgesamt klar positives Fazit gezogen. Die Verkehrslage auf der Wartstrasse sowie im angrenzenden Wohnquartier hatte sich merklich beruhigt, und es standen in der näheren Umgebung stets ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Demnach wird die neue Verkehrsführung beibehalten und auch in Zukunft auf eine Sperrung des angrenzenden Quartiers und die Schaffung von zusätzlichem Parkraum durch Schrägparkieren auf der Wartstrasse verzichtet.