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Rückbau der letzten Mittelspannungsleitung von Stadtwerk Winterthur

18.01.2024
Vor Start der Bauarbeiten zum SBB-Projekt «Mehrspur Zürich-Winterthur» muss die letzte Mittelspannungsleitung über den SBB-Gleisen und der Töss in Winterthur abgebaut werden. Ab 22. Januar demontiert Stadtwerk Winterthur die Stromfreileitung in zwei Etappen.

Vor Start der Bauarbeiten zum SBB-Projekt «Mehrspur Zürich-Winterthur» muss die letzte Mittelspannungsleitung über den SBB-Gleisen und der Töss in Winterthur abgebaut werden. Ab 22. Januar demontiert Stadtwerk Winterthur die Stromfreileitung in zwei Etappen.

Stadtwerk Winterthur muss die bestehende 11,3-Kilovolt-Mittelspannungsleitung im Bereich Stadtacker über den SBB-Gleisen und der Töss zurückbauen. Die Freileitung befindet sich im Ausbauperimeter der künftigen Erweiterung der Gleisanlagen der SBB und muss vor Beginn der Bauarbeiten zum SBB-Projekt «Mehrspur Zürich-Winterthur» (u. a. Brüttener Tunnel) abgebaut werden. Ein Ersatz der Freileitung entspricht im urbanen Siedlungsraum nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Freileitungen sind häufiger von Störungen und Unterbrüchen betroffen als die im Boden gut geschützten Erdkabel. Dadurch reduziert sich auch der Wartungsaufwand, und es erhöht sich die Versorgungssicherheit.

Am 22. Januar 2024 demontiert Stadtwerk Winterthur in einer ersten Etappe die Kupferdrähte über der Töss, anschliessend wird ein Betonmast zurückgebaut. In einer zweiten Etappe werden in der Nacht vom 26. Februar die Drähte über den SBB-Gleisen demontiert und anschliessend die übrigen sechs Freileitungsmasten zurückgebaut.

Der Abbau der Mittelspannungsleitung ist komplex und betrifft nicht nur das Stromnetz allein: Um alle Pumpwerke der Wasserversorgung im Bereich der Töss weiterhin mit Strom zu versorgen, musste Stadtwerk Winterthur deshalb vor dem Rückbau der Freileitung ein neues Leitungstrassee von der Gegend Auwiesen bis zum Stadtacker bauen.

Der Rückbau dieser Mittelspannungsleitung ist ein Meilenstein: Damit wird die letzte 11,3-Kilovolt-Freileitung im Versorgungsnetz der Stadt Winterthur ausser Betrieb genommen. Die Hochspannungsleitungen der Axpo und mehrere Niederspannungsleitungen von Stadtwerk Winterthur bleiben auf dem Stadtgebiet weiterhin bestehen.

Stromversorgung in Winterthur

Stadtwerk Winterthur übernimmt den Strom vom überregionalen Hochspannungsnetz der Axpo. In fünf Unterwerken wird der Strom auf Mittelspannung und anschliessend in rund 360 Trafostationen auf Niederspannung transformiert und dann in Winterthur verteilt. Das Mittelspannungsnetz von Stadtwerk Winterthur umfasst total 242 295 m Leitungen, davon sind 242 106 m im Boden. Beim Niederspannungsnetz von Stadtwerk Winterthur sind es total 707 450 m Leitungen, davon sind 704 356 m im Boden.

 

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