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Quartierstrassen in Veltheim werden saniert

22.08.2025
In der Ziel-, Rosental-, Kurz-, Rütli- und Schützenstrasse sowie der Neugasse in Veltheim sind umfangreiche Werkleitungsarbeiten sowie eine Strassensanierung nötig. Im Zuge dieser Arbeiten wird eine Begegnungszone geschaffen und wo möglich die Strassenoberflächen entsiegelt. Das Projekt trägt damit zur Erreichung der Ziele der Gegenvorschläge der Stadtklima-Initiativen bei.
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In der Ziel-, Rosental-, Kurz-, Rütli- und Schützenstrasse sowie der Neugasse in Veltheim sind umfangreiche Werkleitungsarbeiten sowie eine Strassensanierung nötig. Im Zuge dieser Arbeiten wird eine Begegnungszone geschaffen und wo möglich die Strassenoberflächen entsiegelt. Das Projekt trägt damit zur Erreichung der Ziele der Gegenvorschläge der Stadtklima-Initiativen bei.

Quartierstrassen weisen oft erhebliches Potenzial zur Entsiegelung, Begrünung und Neugestaltung im Sinne der Koexistenz von motorisiertem Verkehr und Langsamverkehr auf. Die Winterthurer Bevölkerung hat diese Stossrichtung am 9. Juni 2024 bekräftigt, indem sie beide Gegenvorschläge zu den «Stadtklima-Initiativen» annahm. Bei anstehenden Sanierungsprojekten werden deren Forderungen berücksichtigt, etwa im Quartier Feld (Medienmitteilung vom 23. Mai 2025).

Das vorliegende Sanierungsprojekt rund um die Zielstrasse in Veltheim wendet die gleichen Grundsätze an wie im Quartier Feld, wo ebenfalls Strassen und darunterliegende Werkleitungen altershalber erneuert werden müssen. Auch in diesem Quartier sind die Strassen heute mit Asphalt versehen und zu 100 Prozent versiegelt. Mit 4,50 bis 7,95 Metern ist der Strassenraum grosszügig dimensioniert. Es gilt Tempo 30.

Zusätzliche Grünflächen und Bäume

Im Zuge der Sanierung werden im Sinne des Schwammstadtkonzepts zusätzliche Grünflächen sowie Rückhalte- und Versickerungsmöglichkeiten für das anfallende Regenwasser geschaffen. Insgesamt werden rund 1’540 Quadratmeter der heutigen Strassenflächen entsiegelt und rund zwanzig zusätzliche Bäume gepflanzt. Die Verkehrsflächen werden unter Berücksichtigung der Verkehrssicherheit, der Aufenthaltsqualität und der Klimaziele neu dimensioniert. Die Strassenbreiten variieren zukünftig zwischen 3,85 und 5,90 Metern. Das Geschwindigkeitsregime wird auf eine Begegnungszone (Tempo 20) umsignalisiert. Mit einer Neuanordnung der Parkplätze werden die Sichtweiten und die Befahrbarkeit durch Notfallfahrzeuge sichergestellt. Das Angebot entspricht mit neu 23 Parkplätzen (bisher 33) der maximal festgestellten tatsächlichen Nutzung.

Die Projektkosten für die Strassenbauarbeiten belaufen sich auf 2,2 bis 2,8 Millionen Franken. Ein Baustart könnte ab Anfang 2027 erfolgen. Für das Strassenprojekt wird ein öffentliches Mitwirkungsverfahren gemäss Strassengesetz durchgeführt. Das Projekt liegt ab heute Freitag, 22. August, bis Montag, 22. September 2025 beim Amt für Baubewilligungen auf.

Gegenvorschläge der Stadtklima-Initiativen

Das Stimmvolk hat am 9. Juni 2024 den parlamentarischen Gegenvorschlägen zur «Gute-Luft-Initiative» und zur «Zukunfts-Initiative» zugestimmt. Seit 1. Januar 2025 sind sie in Kraft. Der parlamentarische Gegenvorschlag zur «Gute-Luft-Initiative» fordert bis 2033 die Umwandlung von 40’000 Quadratmetern befestigten Strassenraums, die bis anhin primär dem motorisierten Individualverkehr dienten oder ihm als Parkflächen zur Verfügung standen, in Grünflächen mit Bäumen und von weiteren 40’000 Quadratmetern bis 2040. Festgelegt wird auch die Pflanzung von 500 zusätzlichen Bäumen im Strassenraum. Der Gegenvorschlag zur «Zukunfts-Initiative» fordert die Umwandlung von mindestens 80’000 Quadratmetern Verkehrsfläche bis 2033 und von weiteren 90’000 Quadratmetern bis 2040 in Flächen für den Fussverkehr, den Veloverkehr sowie den öffentlichen Verkehr (ÖV).

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