Präsidentin der KESB Winterthur-Andelfingen tritt zurück
Karin Fischer, Präsidentin der KESB Winterthur-Andelfingen, hat sich entschieden, per Ende März 2026 zurückzutreten. Unter ihrer Führung wurden die damaligen Vormundschaftsbehörden zur heutigen Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde zusammengeschlossen. Der Stadtrat dankt ihr für ihre äusserst wertvolle Arbeit und ihren engagierten Einsatz.
Karin Fischer wurde im Januar 2012 vom Stadtrat zur Präsidentin der neu zu gründenden KESB Winterthur-Andelfingen ernannt. Aufgrund der schweizweiten Umsetzung des neuen Kindes- und Erwachsenenschutzrechtes wurden die vormaligen Vormundschaftsbehörden der Stadt Winterthur und 45 weiterer Gemeinden zu einer gemeinsamen KESB für die beiden Bezirke Winterthur und Andelfingen per 2013 zusammengeführt.
Karin Fischer baute die Behörde nicht nur auf, sondern führte sie auch durch herausfordernde Zeiten. In ihrer Amtszeit führten die Kindstötungen in Flaach zu einem grossen medialen Aufruhr, der viel Unwissen und falsche Vorstellungen zur Arbeit der KESB zu Tage brachte. Karin Fischer trug mit ihrer umsichtigen Art und transparenter Kommunikation dazu bei, dass sich das Bild, das die Bevölkerung von der Behörde hatte, zum Positiven gewandelt hat. Viel Beachtung fanden insbesondere Podcasts der KESB Winterthur-Andelfingen, die anschaulich die Arbeitsweise im Kindes- und Erwachsenenschutz erklären, oder auch die Jahresberichte mit thematischen Schwerpunkten.
Mit Etablierung der KESB und der erfolgreichen Überführung ins digitale Zeitalter in den letzten Jahren ist für Karin Fischer ein guter Zeitpunkt erreicht, um den Stab weiterzugeben. Der Stadtrat dankt Karin Fischer bereits jetzt für ihre äusserst wertvolle und kompetente Arbeit sowie für ihren engagierten Einsatz und wünscht ihr für die Zukunft alles Gute.
Die Stelle als Präsident:in der KESB wird demnächst öffentlich ausgeschrieben.
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