Organisatorische und personelle Neuerungen in der Stadtkanzlei
Die Aufgaben von Stadtschreiber und Rechtskonsulent des Winterthurer Stadtrats werden künftig auf zwei Stellen verteilt. Die beiden Funktionen werden in den nächsten Monaten gestaffelt neu besetzt. Der amtierende Stadtschreiber/Rechtskonsulent Arthur Frauenfelder hat auf spätestens Mitte 2016 seinen vorzeitigen Altersrücktritt erklärt.
Die Geschäftslast und die Anforderungen an die Stadtkanzlei und deren Leitung haben in den letzten Jahren ständig zugenommen. Die Aufgaben von Stadtschreiber und Rechtskonsulent können heute nicht mehr im gewünschten Mass durch ein und dieselbe Person wahrgenommen werden. Im Rahmen eines Organisationsentwicklungsprojekts wurde die bestehende Organisation der Stadtkanzlei deshalb überprüft mit dem Ziel, ihre Koordinations- und Unterstützungsfunktionen zu verstärken, die Prozesse zu optimieren und den Stadtschreiber zu entlasten. Wie in praktisch allen vergleichbaren Schweizer Städten gelangte man dabei zum Schluss, die Funktionen von Stadtschreiber und Rechtskonsulent künftig auf zwei Personen zu verteilen. Die entsprechenden Stellenprofile hat der Stadtrat diese Woche gutgeheissen. Zugleich entschied er, dass die beiden Stellen in den nächsten Monaten gestaffelt neu besetzt werden sollen. Zunächst wird ein neuer Stadtschreiber oder eine neue Stadtschreiberin gesucht, anschliessend die Stelle «Rechtskonsulent/in» neu besetzt.
Der amtierende Stadtschreiber und Rechtskonsulent Arthur Frauenfelder hat an der erwähnten Organisationsentwicklung mitgewirkt und unterstützt deren Ergebnis und Umsetzung. Er wird die beschlossene Reorganisation bis zum Amtsantritt des neuen Rechtskonsulenten bzw. der neuen Rechtskonsulentin vorantreiben und begleiten und danach von der Möglichkeit des vorzeitigen Altersrücktritts Gebrauch machen.
Stadtrat und Stadtschreiber sind der Überzeugung, dass diese Reorganisation die Stadtkanzlei für die Zukunft stärkt und das gewählte Vorgehen einen geordneten Übergang und einen erfolgreichen Neubeginn für alle Beteiligten ermöglicht.