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Offene Jugendarbeit: Ein neues Leitbild und der Jahresbericht 2012

29.10.2013
Offene Jugendarbeit (OJA) lebt von tausenden Stunden Freiwilligenarbeit, bei der die Freiwilligen selbst am meisten profitieren, denn Jugendarbeit bildet. Wie dies genau funktioniert, wird in den zwölf Texten des Jahresberichts 2012 illustriert, den die OJA Winterthur heute im Jugendtreff Wülflingen vorgestellt hat. Dass Jugendarbeit tatsächlich einen Bildungsauftrag hat und welche weiteren Ziele sie verfolgt, verrät das neue Leitbild der offenen Jugendarbeit, das heute ebenfalls präsentiert wurde.

Offene Jugendarbeit (OJA) lebt von tausenden Stunden Freiwilligenarbeit, bei der die Freiwilligen selbst am meisten profitieren, denn Jugendarbeit bildet. Wie dies genau funktioniert, wird in den zwölf Texten des Jahresberichts 2012 illustriert, den die OJA Winterthur heute im Jugendtreff Wülflingen vorgestellt hat. Dass Jugendarbeit tatsächlich einen Bildungsauftrag hat und welche weiteren Ziele sie verfolgt, verrät das neue Leitbild der offenen Jugendarbeit, das heute ebenfalls präsentiert wurde.

Im Jahr 2012 leisteten Jugendliche und junge Erwachsene 2000 Stunden Freiwilligenarbeit für das Filmprojekt des Jugendtreffs der katholischen Kirche in Seen. 450 Kebab wurden von Jugendlichen des Jugendtreffs Wülflingen an der Dorfet verkauft. Diese zwei Beispiele zeigen, dass die OJA Winterthur Jugendliche viel mehr darin unterstützt, eigene Angebote gemäss ihren Ideen und Wünschen für andere Jugendliche zu realisieren, als ihnen ein vorgefertigtes Programm anzubieten. Der Jahresbericht 2012 der OJA Winterthur ist deshalb dem wichtigen Grundsatz der partizipativen Arbeitsweise in der Jugendarbeit gewidmet.

Heute wurde auch ein neues Leitbild für die offene Jugendarbeit in Winterthur präsentiert. Es wurde im Laufe des Jahres 2013 in intensiver Zusammenarbeit zwischen den Teams der OJA und der Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Winterthur, mit Unterstützung von Teampuls Futuremanagement, entwickelt. Das Leitbild erläutert in einem ersten Teil die Einbettung der OJA Winterthur ins Jugendhilfesystem der Stadt und definiert die Zielgruppe, für welche die OJA ihre Leistungen erbringt. In den acht darauf folgenden Leitsätzen werden die Aufgaben und Zielsetzungen der OJA gegenüber Kindern und Jugendlichen beschrieben. Dabei sind informelle Bildung, Medienkompetenz und Gesundheitsförderung genauso Thema wie die Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Krisen, die Erhaltung von Freiräumen und die Förderung von Jugendkultur. Das Leitbild soll der Vielfalt an Angeboten und Trägerschaften eine gemeinsame Stossrichtung geben und zeigen, welche Ziele die OJA in Winterthur verfolgt. Bei der Bearbeitung des Leitbildes war wichtig, dass nicht nur die Teams der offenen Jugendarbeit selbst, sondern auch die verschiedenen kirchlichen und privaten Trägerschaften, sich mit dem Leitbild identifizieren. So wurde es an ihrer Trägerschaftskonferenz Ende September ausführlich diskutiert und anschliessend abgesegnet. Die neun Leitthemen bilden nun die Basis für eine koordinierte, vernetzte und wirksame Jugendarbeit.

In Winterthur erfolgt die offene Jugendarbeit durch verschiedene private Trägerschaften, insbesondere auch durch die Landeskirchen. Ihre Arbeit wird gemeinsam durch die Stadt Winterthur, die Hülfsgesellschaft Winterthur und die Adele-Koller-Knüsli Stiftung finanziert.

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