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Öffentlicher Freiraum im Werk 1: Begegnung und Bewegung, Bäume und Wasser

18.03.2016
Der Freiraum im Werk 1 mit Plätzen und Gassenräumen wird zu einem einzigartigen Ort. Bäume auf dem zentralen Dialogplatz, Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie Wasser in verschiedener Form: Das sind Elemente, die sich, neben anderen, aus dem öffentlichen Mitwirkungsprozess ergeben haben.

Der Freiraum im Werk 1 mit Plätzen und Gassenräumen wird zu einem einzigartigen Ort. Bäume auf dem zentralen Dialogplatz, Bewegungs- und Begegnungsmöglichkeiten sowie Wasser in verschiedener Form: Das sind Elemente, die sich, neben anderen, aus dem öffentlichen Mitwirkungsprozess ergeben haben. Der künftige öffentliche Freiraum wird derzeit durch die Implenia zusammen mit der Stadt Winterthur und unter Einbezug der Nutzergruppen entwickelt. Gestern Abend informierten die Projektverantwortlichen an einer öffentlichen Veranstaltung, wie die Anregungen und Bedürfnisse der Bevölkerung bei der weiteren Planung berücksichtigt werden.

Die Winterthurer Stimmbevölkerung hat am 8. März 2015 dem öffentlichen Gestaltungsplan Werk 1 mit grossem Mehr zugestimmt. Im Gestaltungsplan ist festgehalten, dass der öffentliche Aussenraum nach Fertigstellung ins Eigentum der Stadt übergeht. Implenia ist als Haupteigentümerin des Areals verantwortlich für die Planung und den Bau dieser rund 21 000 Quadratmeter grossen Freifläche.

Das Freiraumgestaltungskonzept wird derzeit in einem kooperativen Verfahren durch Implenia zusammen mit der Stadt Winterthur und unter Einbezug der weiteren Grundeigentümer im Werk 1 sowie der künftigen Nutzergruppen entwickelt. Grundlage für die Planung bilden die Vorgaben im Gestaltungsplan und das wegleitende Freiraumkonzept im städtebaulichen Leitbild. Auf dieser Basis wird nun das Freiraumkonzept konkretisiert, mit dem Ziel einen attraktiven und vielfältig nutzbaren städtischen Freiraum zu erstellen.

Grosses Interesse an den öffentlichen Workshops

An zwei öffentlichen Abendveranstaltungen in der Fabrikkirche, am 4. Februar und am gestrigen 17. März, waren die interessierten Winterthurerinnen und Winterthurer eingeladen, sich zu informieren und den Stand der Planung zu kommentieren. Diese Information erfolgte durch Stadtrat Josef Lisibach und Urs Baumann, Leiter Implenia Development Deutschschweiz sowie die Projektverantwortlichen von Implenia und der Stadt. Mit rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war das Interesse gross.

Nach der Auswertung der im öffentlichen Workshop am 4. Februar gesammelten Ideen, Vorschläge und Bedürfnisse wurde gestern Abend informiert und diskutiert, wie diese Anregungen nun in die weitere Projektbearbeitung einfliessen.

Dialogplatz als zentraler und einzigartiger Ort

Der Freiraum im Werk 1 mit dem zentralen Dialogplatz, den Gassenräumen und den vier Eingangsplätzen soll zu einem einzigartigen, identitätsstiftenden Ort werden, der sich durch eine urbane Prägung und viel Grün auszeichnet. So soll auf dem Dialogplatz ein lichter Wald mit hochwachsenden Bäumen entstehen. Angeregt wurden auch vielfältige Spiel- und Bewegungsflächen und Begegnungsräume für alle Generationen. Klar ist auch, dass Wasser in verschiedener Form vorkommen soll, neben Trinkbrunnen zum Beispiel auch als Badebrunnen und in Form von temporär gefüllten Regenwasserbecken.

Verschiedene Anregungen und Wünsche der Workshop-Teilnehmenden sind bereits im Gestaltungsplan verbindlich verankert: Mit der Umnutzung der geschützten Industriehallen und der Gleis-Drehscheibe wird der Bezug zur Industriegeschichte hergestellt. Ebenso vorgeschrieben ist ein weitgehendes autofreies und fussgängerfreundliches Verkehrsregime wie in der Altstadt. Und die Erdgeschosse rund um den Dialogplatz sind für Läden, Restaurants und weitere publikumsorientierte Nutzungen vorgesehen.

Finalisierung des Freiraumkonzepts

Diese und viele weitere Vorgaben und Anregungen werden nun für die Finalisierung des Freiraumkonzeptes konkretisiert oder vertieft geprüft. Anschliessend startet die Projektphase für die erste Bauetappe, mit einer gemeinsamen Projektorganisation von Implenia und Stadt.

Der Freiraum im Werk 1 wird parallel zu den geplanten Neubauten in Etappen, über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren realisiert. Sobald eine Etappe fertiggestellt ist, geht der entsprechende Freiraum ins Eigentum der Stadt über. Als erstes wird der Dialogplatz zusammen mit dem angrenzenden Baufeld 3 realisiert. So kann die Bevölkerung in rund fünf Jahren vom ersten städtischen Freiraum im Sulzerareal profitieren.

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