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Neugestaltung der Personenunterführung Nord und Neubau der Veloquerung Nord

27.02.2015
Der Stadtrat hat die Kreditanträge für die Neugestaltung der Personenunterführung Nord und für den Neubau der Veloquerung Nord zuhanden des Grossen Gemeinderates verabschiedet. Die beantragten Kredite von 6,48 respektive 31,275 Millionen Franken sind Bestandteile des Masterplan-Rahmenkredites, der 2009 durch das Stimmvolk gutgeheissen wurde. Die Kosten für die Veloquerung werden praktisch vollumfänglich durch den Kanton übernommen.

Der Stadtrat hat die Kreditanträge für die Neugestaltung der Personenunterführung Nord und für den Neubau der Veloquerung Nord zuhanden des Grossen Gemeinderates verabschiedet. Die beantragten Kredite von 6,48 respektive 31,275 Millionen Franken sind Bestandteile des Masterplan-Rahmenkredites, der 2009 durch das Stimmvolk gutgeheissen wurde. Das Projekt Personenunterführung Nord sieht eine markante Aufweitung und Aufwertung der heutigen Personenunterführung vor, während das Projekt Veloquerung Nord eine durchgehende Veloquerung unter dem Hauptbahnhof Winterthur möglich macht. Die Kosten für die Veloquerung werden praktisch vollumfänglich durch den Kanton übernommen.

Die rund 90 Jahre alte Personenunterführung Nord bei der Milchrampe entspricht längst nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Zu Stosszeiten vermag die schmale Unterführung die Personenströme, die in den vergangenen Jahren ständig zugenommen haben, kaum mehr zu schlucken. Auch fehlt ein behindertengerechter Zugang auf die Perrons. Und ausserdem wurde bereits seit Beginn der 80-er Jahre immer wieder eine durchgehende Velounterführung zwischen der Wart-/Rudolfstrasse und der Altstadt gefordert.

Die beiden nun vorliegenden Projekte stehen in enger räumlicher, planerischer und ausführungstechnischer Abhängigkeit zueinander. Die Möglichkeit einer kombinierten Personenunterführung und Veloquerung hat sich erst im Jahre 2011 ergeben, als die SBB einen erheblichen Ausbaubedarf bei der Personenunterführung erkannten. Die Durchgangsbreite der Personenunterführung wird von heute 4,50 Meter auf insgesamt 17,50 Meter erweitert. Von der Unterführung gelangen Passagiere wie bisher via jeweils zwei Treppenaufgänge auf die Perrons, wobei neu drei Lifte in der Unterführung und jeweils ein Lift an den Kopfbauten auf der Seite Bahnhofplatz respektive Rudolfstrasse den Standard betreffend behindertengerechten Ausbau erfüllen.

Auf der Südseite der neuen Unterführung sind in den Raumnischen zwischen den Treppenaufgängen Läden geplant. Zwischen der Veloquerung und der Personenunterführung sind bewusst Sichtverbindungen vorhanden, damit das Sicherheitsempfinden auch zu Randzeiten hoch ist.

Die Veloquerung beginnt unmittelbar bei der Einmündung der Wartstrasse, führt über eine mehrheitlich offene Rampe in den Bereich unterhalb der Geleise, um nach deren Unterquerung via Rampe in der Turnerstrasse langsam wieder anzusteigen. Die Ausfahrt aus der Rampe befindet sich am Ende der Turnerstrasse.

Die Federführung der Projektleitung liegt bei den SBB, wobei eine enge Zusammenarbeit mit der Stadt Winterthur besteht. Die ausgebaute Personenunterführung dient als wichtige Quartierverbindung auch dem Interesse der Stadt Winterthur, weshalb mit der SBB ein Beitrag von 6,48 Millionen Franken an die insgesamt rund 60 Millionen Franken teure Unterführung vereinbart wurde.

Die Kosten der Veloquerung Nord belaufen sich auf 31,275 Millionen Franken. Da die Veloquerung Nord im Richtplan als überkommunal klassierte Radroute enthalten ist, hat der Kanton Zürich der Stadt Winterthur im September 2014 bestätigt, die anfallenden Kosten der Veloque-rung fast vollumfänglich zu übernehmen. Die Nettoinvestitionen für die Stadt fallen daher gering aus. Der voraussichtliche Baubeginn ist auf Ende 2016 terminiert.

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