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Neuer Spielplatz im Hermannpark

16.11.2022
Seit wenigen Tagen ist er fertig: Der neue Spielplatz im Hermannpark. Bei der Gestaltung hat Stadtgrün gemeinsam mit der Sozialen Stadtentwicklung die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers aktiv miteinbezogen. Die Projektverantwortlichen haben zudem ein Augenmerk auf die Wiederverwertung von Materialien gelegt.

Seit wenigen Tagen ist er fertig: Der neue Spielplatz im Hermannpark. Bei der Gestaltung hat Stadtgrün gemeinsam mit der Sozialen Stadtentwicklung die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers aktiv miteinbezogen. Die Projektverantwortlichen haben zudem ein Augenmerk auf die Wiederverwertung von Materialien gelegt.

Drei sechseckige unterschiedlich hohe Spieltürme stehen neu im Hermannpark im Geiselweidquartier. Sie sind bestückt mit Röhrenrutsche, Piratenleiter, Feuerwehrstange, Doppelrutschstangen, Kletternetzen, «Slackline», Balancierpfaden und Hangelbahnen. Die kleineren Kinder können auf den niedrigsten Turm klettern, auf einem Gurtentrampolin herumspringen oder eine Breitrutsche hinuntersausen. Zwei Minifussballtore und eine Sandspielanlage mit Wasserpumpe, Rinnen und Stauklappen runden das Spielangebot ab. Auf dem grossen Kiesplatz der Anlage wurden zusätzliche Sitzgelegenheiten erstellt – unter anderem eine Sechseckbank rund um eine fast hundertjährige Kastanie.

Die Sanierung des über zwanzig Jahre alten Spielplatzes wurde im Herbst 2021 zusammen mit der Sozialen Stadtentwicklung im Rahmen eines Mitwirkungsprozesses im Quartier aufgegleist. Ziel war es, Park und Spielplatz an den Bedürfnissen der Nutzenden auszurichten und so besser im Quartier zu verankern. Im Rahmen von drei Abendveranstaltungen wurden Möglichkeiten diskutiert und Varianten aufgezeigt. An der Schlussveranstaltung wurden den Quartierbewohnerinnen und -bewohnern mögliche Varianten präsentiert, worauf sie sich auf ein Projekt einigten.

Bei der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen hat Stadtgrün viel Wert auf den Baumschutz gelegt. In der Anlage befinden sich 24 Bäume, viele von ihnen rund hundert oder mehr Jahre alt. Um die Wurzeln zu schützen, wurde der Leitungsbau grabenlos ausgeführt und für nötige Grabarbeiten ein sogenannter Saugbagger eingesetzt. Wo dies möglich war, wurden Materialien gezielt wiederverwendet, um Transportwege zu reduzieren und Wertstoffe im Kreislauf zu erhalten. So wurden zum Beispiel nicht mehr benötigte Granitrandsteine der Stadt Rorschach als Spielplatzeinfassung wiederverwertet oder der abgenutzte, alte Tischtennistisch dient nun als Tisch in einem Jugendtreff. Die Kosten für die Sanierung des gesamten Parks belaufen sich auf 230 000 Franken.

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