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Neuer Internetauftritt der Stadt Winterthur

15.11.2016
Der neue Internetauftritt der Stadt Winterthur ist online. Das neue, mobilefähige Portal stadt.winterthur.ch stellt die Dienstleistungen der Stadtverwaltung und die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden ins Zentrum.

Der neue Internetauftritt der Stadt Winterthur ist online. Das neue, mobilefähige Portal stadt.winterthur.ch stellt die Dienstleistungen der Stadtverwaltung und die Bedürfnisse ihrer Kundinnen und Kunden ins Zentrum. Die zeitgemässe und standardisierte Lösung wird zusammen mit anderen Schweizer Städten und Kantonen weiterentwickelt und senkt daher auch die Betriebskosten für den städtischen Internetauftritt. 

Das bisherige Internet-Portal der Stadt Winterthur war dreizehn Jahre alt und sowohl technisch als auch hinsichtlich Informationsarchitektur und Design nicht mehr auf einem aktuellen Stand. Vor zwei Jahren wurde daher das Projekt Relaunch gestartet. Zur Wahl eines neuen Partners respektive Produkts führte die Stadt 2015 eine öffentliche Ausschreibung durch. Im Januar 2016 hat der Stadtrat den Zuschlag der Firma «4teamwork AG» aus Bern mit ihrem Produkt «One-Gov-Box» gegeben. Für die Ausarbeitung des Designs wurde die Zürcher Agentur Eyekon beigezogen. Die Winterthurer Firma Anthrazit ist weiterhin Partnerin für die Mobile-App, die als iOS- und Android-Version das Internet-Portal mit Mobile-Services wie zum Beispiel Push-Nachrichten für News ergänzt. 

Der neue Internetauftritt richtet sich konzeptionell an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden der Stadtverwaltung aus. Sie sollen die gesuchten Informationen, Dienstleistungen und Kontakte möglichst einfach finden – sei es mit einem Desktopcomputer, Laptop, Tablet oder Smartphone: Die Site passt sich dem benutzten Gerät an. Die Orientierung innerhalb des Portals erfolgt in erster Linie über eine Suchfunktion und eine Themenlandschaft – und erst nachrangig über die organisatorische Struktur der Verwaltung. 

Mit der jetzt erfolgten Liveschaltung des neuen Portals ist der Relaunch nicht abgeschlossen. Einige Bereiche mit speziellem Auftritt werden ihre Internetplattform erst in einer zweiten Phase umstellen. Zudem müssen etliche Anwendungen noch definitiv abgelöst werden. Die Übergangsfrist dürfte drei Jahre betragen. 

Ein bedeutender Vorteil der neuen Standard-Lösung ist die Zusammenarbeit im Verein «One-Gov». In diesem arbeiten Gemeinden und Kantone, welche die auf einer Open-Source-Plattform basierende «One-Gov-Box» einsetzen, gemeinsam an deren Weiterentwicklung. Dasselbe Produkt wie Winterthur nutzen neben anderen auch die Städte Bern und Wetzikon sowie die Kantone Baselland und Zug für ihren Internetauftritt. Das trägt ganz wesentlich zu einer Kostenersparnis bei. 

Der Internet-Relaunch war innerhalb der Stadtverwaltung mit einem beträchtlichen personellen Aufwand verbunden. Unter anderem wurden über einhundert Redaktorinnen und Redaktoren auf dem neuen Inhaltsverwaltungssystem geschult. Der gesamte Inhalt des bisherigen Auftritts musste überprüft und weitgehend neu aufbereitet werden. Weiter mussten rund sechzig E-Services durch die Informatikdienste abgelöst oder deren Funktionalität für eine Übergangsfrist sichergestellt werden. Die Gesamt-Projektleitung für den Portal-Relaunch lag bei der Stadtkanzlei und den Informatikdiensten. 

Für die externen Kosten des Relaunches hat der Stadtrat für das laufende Jahr 410 000 Franken als gebunden erklärt und freigegeben. In den nächsten drei Jahren dürften für die endgültige Ablösung bestehender Systeme weitere Investitionen von maximal 200 000 Franken jährlich notwendig werden. Die jährlichen Betriebskosten für den städtischen Internetauftritt werden sich, als ein Beitrag an das Haushaltssanierungsprogramm «Balance», um rund 100 000 Franken reduzieren.

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