Neue Beschilderung für das Sulzerareal
Die Transformation des Sulzerareals ist bald abgeschlossen. Auch in der Lokstadt werden in den nächsten Jahren die Um- und Neubauten zum Abschluss kommen, und neue Freiräume werden eröffnet. Vor diesem Hintergrund soll im gesamten Sulzerareal eine einheitliche Beschilderung die Orientierung für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie für Velofahrende erleichtern. Platz- und Strassennamen sowie Hausnummern erhalten eine arealspezifische Gestaltung.
Das Sulzerareal in der Stadtmitte hat eine Transformation von über zwei Jahrzehnten hinter sich. Aus der geschlossenen, «verbotenen Industriestadt» ist ein lebendiger Stadtteil geworden mit vielen neuen Bewohnerinnen und Bewohnern, Arbeitenden und zahlreichen Nutzungsangeboten für Kundinnen und Kunden.
Umgenutzte Industriehallen mit Bildungseinrichtungen, Freizeit- und Sportanlagen, Neubauten mit Büros und Verwaltungen, unterschiedliche Gastro- und Kulturangebote sowie vielfältige Wohnungsangebote prägen den für Winterthur einzigartigen Charakter des Sulzerareals. Auch in der Lokstadt – im letzten umgenutzten Teilareal – wird die Entwicklung in den nächsten Jahren zum Abschluss kommen. Die Stadt Winterthur übernimmt die fertiggestellten, öffentlich zugänglichen Aussenräume in der Lokstadt in ihr Eigentum und sorgt für deren Betrieb und Unterhalt.
Eine neue Beschilderung, basierend auf einem einfachen, dem Areal entsprechenden Signaletikkonzept, soll künftig durch die vielfältigen öffentlichen Räume des Sulzerareals führen und für eine gute Orientierung der Besucherinnen und Besucher sowie der Kundinnen und Kunden sorgen. Wie in der Altstadt von Winterthur erhalten die Strassentafeln und Hausnummernschilder eine eigene Farbe. Das Rostrot –aus der Farbpalette des ehemaligen Industrieareals– findet sich auf den Wegweisern wieder, die den Weg in und durch das Areal weisen. Sie führen beispielsweise vom Kesselhausplatz über Wege und Gassen zum Katharina-Sulzer-Platz, zum Dialogplatz, zum Lagerplatz oder zu den neu genutzten Lokstadthallen.
Mit der neuen Signaletik soll nicht nur die Orientierung vereinfacht werden, auch die Identität dieses besonderen Stadtteils soll erhalten und unterstützt werden. Insgesamt wird eine Stärkung des öffentlichen Raumes angestrebt.
Der Stadtrat hat das Signaletikkonzept Sulzerareal, die Anpassung der Verordnung über die Strassenbenennung und die Adressierung von Gebäuden sowie die Richtlinien zur Gebäudebeschriftung Sulzerareal genehmigt. Die Verordnung und die Richtlinien sind ab heute amtlich publiziert (stadt.winterthur.ch/amtliche).
Das Signaletikkonzept (Verfasserin: Gottschalk+Ash, International, Zürich) ist hier einsehbar.