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Lichtemission durch öffentliche Beleuchtung wird verringert

29.10.2021
In seiner Postulatsantwort vom 8. Juli 2020 hat der Winterthurer Stadtrat Massnahmen zur Optimierung der öffentlichen Beleuchtung angekündigt. Diese hat er jetzt beschlossen. Die Lichtintensität von Leuchten wird länger als bis anhin gedimmt. Teile der Beleuchtung werden früher aus- bzw. später eingeschaltet. Die Massnahmen werden ab sofort umgesetzt und verringern den Stromverbrauch der öffentlichen Beleuchtung um jährlich 165 000 Kilowattstunden. Sie wirken sich zudem positiv auf die Reduktion der Lichtverschmutzung aus.

In seiner Postulatsantwort vom 8. Juli 2020 hat der Winterthurer Stadtrat Massnahmen zur Optimierung der öffentlichen Beleuchtung angekündigt. Diese hat er jetzt beschlossen. Die Lichtintensität von Leuchten wird länger als bis anhin gedimmt. Teile der Beleuchtung werden früher aus- bzw. später eingeschaltet. Die Massnahmen werden ab sofort umgesetzt und verringern den Stromverbrauch der öffentlichen Beleuchtung um jährlich 165 000 Kilowattstunden. Sie wirken sich zudem positiv auf die Reduktion der Lichtverschmutzung aus.

Die Anzahl Leuchten der öffentlichen Beleuchtung der Stadt Winterthur hat sich seit den 1980er Jahren nahezu verdoppelt. Demgegenüber steht ein seit 2010 kontinuierlich sinkender Energieverbrauch. Diese Effizienzsteigerung ist vor allem den LED-Leuchten zu verdanken: Herkömmliche Leuchtmittel werden im Zuge von Strassensanierungsprojekten durch solche mit LED-Technologie ersetzt. Dieser kontinuierliche Prozess ist dem Grossen Gemeinderat zu wenig schnell gegangen: Er hat 2019 mit dem Postulat «Optimierung der öffentlichen Strassenbeleuchtung zur Reduktion der Lichtverschmutzung und des Energieverbrauchs» kurzfristige Massnahmen gefordert. Der Stadtrat hat die in seiner Postulatsantwort vom 8. Juli 2020 angekündigte Optimierung der Betriebszeiten nun überprüft. Er ist zum Schluss gekommen, dass die Betriebszeiten auch verkürzt dem Anspruch der öffentlichen und subjektiven Sicherheit sowie der Verkehrssicherheit gerecht werden.

Verringerte Betriebszeiten und abgesenkte Lichtintensität

Die öffentliche Beleuchtung schaltet abends ein, wenn die Dämmerungssensoren auf die abnehmende Helligkeit reagieren. Umgekehrt schaltet sie morgens bei einer vordefinierten Helligkeit aus. Wahrzeichen (Festbeleuchtung) und Kirchen (Anstrahlbeleuchtung) werden ab sofort weniger lang beleuchtet. Ebenfalls optimiert wird die Betriebszeit der nicht funkgesteuerten Standard-Beleuchtung. Bei funkgesteuerten LED-Leuchten wird die Lichtintensität in einem längeren Zeitraum als bis anhin um ca. 30 Prozent gedimmt. Diese verlängerte Absenkung der Lichtintensität ist ohne eine spürbare Beeinträchtigung für die Bevölkerung machbar. Das haben die Tests der letzten Monate ergeben.

Beitrag zur Energie- und Klimapolitik

Dank dieser Massnahmen verringert sich der Stromverbrauch der öffentlichen Beleuchtung um voraussichtlich jährlich 165 000 Kilowattstunden. Das entspricht dem Stromverbrauch von knapp 40 Haushalten (Basis: Jahresverbrauch von 4500 Kilowattstunden; 5-Zimmerwohnung mit Elektroherd und Wäschetrockner, ohne Elektroboiler). Der steuerfinanzierte Haushalt der Stadt Winterthur wird infolge des verringerten Stromverbrauchs um jährlich voraussichtlich 25 000 Franken entlastet. Die Verringerung des Energieverbrauchs steht im Einklang mit den energie- und klimapolitischen Zielen der Stadt Winterthur.

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