Der Leerwohnungsbestand in der Stadt Winterthur ist im Vergleich zum Vorjahr leicht angestiegen. 0,20 % aller Wohnungen waren am Stichtag vom 1. Juni 2014 nicht vermietet oder standen zum Kauf.

104 Wohnungen fanden am Stichtag 1. Juni 2014 keine Mieterschaft oder Käufer. Es handelte sich mehrheitlich um Dreizimmer-Wohnungen (40). Bei den Vierzimmer-Wohnungen waren es 22, den Zweizimmer-Wohnungen 17, den Einzimmerwohnungen 18, den Fünfzimmer-Wohnungen fünf und bei den Sechszimmer-Wohnungen zwei. Nicht berücksichtig sind Objekte, welche wegen einer Renovation nicht bewohnt werden können oder noch im Bau sind. Mit 0,20 % ist die Leerwohnungsziffer tief.

Erstmals wieder über 100 Leerwohnungen

In den letzten Jahren ist die Leerwohnungsziffer stetig gesunken: 0,44 % (2010), 0,24 % (2011), 0,16 % (2012) und 0,15 % (2013). Nach zwei Jahren mit weniger als hundert Leerwohnungen ist 2014 mit 104 Wohnungen erstmals die Hundertermarke wieder übertroffen worden. Immer noch fallend ist die Anzahl Leerwohnungen in Neubauten: 2010 waren es 88, 2011 39, 2012 zehn, 2013 fünf und diesem Jahr nur drei. Von den 104 leerstehenden Wohnungen waren 100 zur Miete ausgeschrieben, vier zum Verkauf, davon ein Einfamilienhaus und drei Eigentumswohnungen.

Definition Leerwohnungsbestand

Der Leerwohnungsbestand wird im Auftrag des Bundesamtes für Statistik erhoben. Es werden nur Wohnungen gezählt, welche am Stichtag gleichzeitig leer standen und zur Vermietung oder zum Verkauf angeboten wurden. Halbe Zimmer werden abgerundet. Die Statistik entspricht nicht dem Angebot an Wohnungen, welche zu einem bestimmten Stichtag ausgeschrieben sind, denn bei sehr vielen Wohnungen geht das eine Mietverhältnis nahtlos ins folgende über.