Lebensfragen im Alter: Demenz – was nun?
Mit der Veranstaltung «Demenz – was nun? Diagnose, Anlaufstellen und Unterstützung» informiert die Fachstelle Alter und Gesundheit gemeinsam mit Pro Senectute Kanton Zürich über eine Krankheit, die mit steigendem Alter häufiger auftritt.
Demenz ist der Oberbegriff für mehr als hundert verschiedene Krankheiten, welche die Funktion des Gehirns beeinträchtigen. Da das Alter der grösste Risikofaktor für eine Demenzerkrankung ist, werden künftig mehr Menschen mit Demenz leben. Aktuell sind es in Winterthur bereits rund 1800 Betroffene. Jede und jeder wird deshalb früher oder später mit einer Person, die an Demenz erkrankt ist, in Berührung kommen – sei es in der eigenen Familie, im Freundeskreis oder der Nachbarschaft.
Was erste Anzeichen einer Demenz sind, wie eine Demenzabklärung abläuft und welche Behandlungsmöglichkeiten existieren, erklärt Genie Avuppadan, Oberärztin der Integrierten Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (IPW) an der Veranstaltung der Reihe «Lebensfragen im Alter».
Bettina Messerli, Pflegeexpertin der Spitex Stadt Winterthur, zeigt auf, was die Diagnose Demenz für Betroffene und Angehörige im Alltag zu Hause bedeutet. Sie erläutert, bis wann das Leben in den eigenen vier Wänden möglich ist und wie die Mitarbeitenden der Spitex Angehörige und Betroffene unterstützen können. Zudem werden Angebote im Raum Winterthur vorgestellt.
Die Veranstaltungsreihe «Lebensfragen im Alter» wird von der städtischen Fachstelle Alter und Gesundheit in Zusammenarbeit mit Pro Senectute Kanton Zürich organisiert. In öffentlichen Vorträgen werden jeweils altersspezifische Themen und aktuelle Fragestellungen zum Altern aufgegriffen. Ziel ist es, der älteren Bevölkerung der Stadt Winterthur eine Informationsgrundlage zu bieten, damit sie ihr eigenes Altern möglichst selbstbestimmt gestalten kann.
Lebensfragen im Alter: «Demenz – was nun? Diagnose, Anlaufstellen und Unterstützung» Nächste Veranstaltung: Dienstag, 14. Mai 2024: «Gut informiert und selbstbestimmt: Welche Rechte habe ich als Patient/in?» |