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KVA-Umbau schliesst 20 Millionen Franken besser ab als budgetiert

17.12.2015
Stadtwerk Winterthur hat im Zeitraum 2008 bis 2013 umfangreiche Erneuerungs-, Optimierungs- und Erweiterungsarbeiten in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) vorgenommen.

Stadtwerk Winterthur hat im Zeitraum 2008 bis 2013 umfangreiche Erneuerungs-, Optimierungs- und Erweiterungsarbeiten in der Kehrichtverwertungsanlage (KVA) vorgenommen. Die jetzt vorliegende Schlussabrechnung fällt trotz hoher Teuerung bei den Stahlarbeiten 20 Millionen Franken tiefer aus als budgetiert. Das Projekt konnte somit nicht nur terminlich und qualitativ, sondern auch finanziell erfolgreich abgeschlossen werden.

Stadtwerk Winterthur erneuerte in der KVA im Rahmen eines mehrjährigen Projektes die aus dem Jahr 1978 stammende Verbrennungslinie 1. Gleichzeitig setzte es verschiedene Optimierungsmassnahmen um. Der Gesamtenergienutzungsgrad der Abfallverwertung erhöhte sich dadurch von 34 auf 44 Prozent. Unter den Neuerungen sind insbesondere zu nennen: ein grösserer Bunker, der die Abfallbewirtschaftung verbessert und somit die Energieproduktion über die Feiertage absichert, eine vollständig neue Energiezentrale, dank der mehr Energie als zuvor aus dem Verbrennungsprozess gewonnen wird, sowie ein Handablad für die Privat- und Kleingewerbekundschaft. Daneben erweiterte Stadtwerk Winterthur die Rauchgasreinigung um eine vierte Stufe. In der Abluft der KVA werden seither noch tiefere Abgaswerte als bisher gemessen.

Für all diese Arbeiten sprachen die Winterthurer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Jahr 2007 den grössten je in Winterthur bewilligten Objektkredit. Für das Vorhaben standen unter Berücksichtigung der Teuerung rund 230 Millionen Franken zur Verfügung. Die Schlussrechnung des Grossprojektes «Ersatz Verbrennungslinie 1» liegt nun nach Abrechnung von über 1400 Positionen vor. Sie weist bei Ausgaben von total 210 Millionen Franken Minderkosten von rund 20 Millionen Franken auf. Die Einsparung entspricht fast 10 Prozent der prognostizierten Kosten.

Die geringeren Kosten sind auf erfolgreich getätigte Auftragsvergaben sowie auf Einsparungen zurückzuführen, die sich aufgrund von Synergienutzungen während des Baus ergaben. Einsparungen dieser Grössenordnung sind für derart grosse Infrastrukturvorhaben nicht selbstverständlich. Dies umso mehr, als während der Laufdauer des Umbauprojektes ein starker Preisanstieg beim Stahl zu verzeichnen war. Stahl macht einen wesentlichen Teil der KVA aus. Trotz dieses Umstandes gelang es Stadtwerk Winterthur, die Arbeiten deutlich unter dem Kostenvoranschlag durchzuführen.

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