Koordinierte Beschaffung städtischer Fahrzeuge
Der Stadtrat hat beschlossen, die Beschaffung der städtischen Personen- und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen zu zentralisieren. Zu diesem Zweck wird neu ein Beschaffungsgremium gebildet. Die Zentralisierung trägt zu Kosteneinsparungen bei, beispielsweise durch Flottenrabatte, und kann die Bestrebungen des Legislaturziels «Förderung der nachhaltigen Mobilität in der Verwaltung» (Massnahme ME.13.33) unterstützen.
Bisher hat jedes Departement der Stadtverwaltung alle seine Fahrzeuge selbstständig beschafft. Auch die Wartung oder die Submissionsverfahren erfolgten dezentral. Aufgrund einer ausführlichen Analyse hat der Stadtrat nun beschlossen, die Fahrzeugbeschaffung von Personen- und Lieferwagen bis 3,5 Tonnen künftig zentral und koordiniert durchzuführen. Ausnahmen soll es keine geben, jedoch ist vorgesehen, die Zweckmässigkeit des Einbezugs der Beschaffung von Spezialfahrzeugen Ende 2021 zu überprüfen. Mit der Zentralisierung sollen Vorteile wie beispielsweise Kosteneinsparungen durch Synergien oder Mengenrabatte erzielt werden. Zu diesem Zweck wird ein Gremium zur Fahrzeugbeschaffung gebildet.
Das Beschaffungsgremium ist als beratende und umsetzende Kommission ausgestaltet. Insbesondere bereitet es Submissionen vor und führt sie auch durch. Zudem erstellt es die Vergabeanträge zuhanden der Departementsvorstehenden oder des Stadtrats. Auch die Bereifung, Betankung und Wartung der städtischen Fahrzeuge soll künftig wo möglich und sinnvoll zentralisiert organisiert werden.
Der Vorsitz des Gremiums wird dem Leiter Beschaffung, Infrastruktur und Sicherheit des Tiefbauamts übertragen. Im Beschaffungsgremium werden die meisten Bereiche mit grossen Fahrzeugflotten sowie ein Mitglied der Kommission Umwelt und Energie vertreten sein. Das Gremium wird auch für die Organisation des städtischen Fahrradpools zuständig sein. In seinem Wirken hat das Gremium die Legislaturmassnahme «Förderung nachhaltiger Mobilität in der Verwaltung» und somit das Energiekonzept 2050 zu berücksichtigen.