Investition in Wasserkraftwerke über Beteiligung an Kleinkraftwerk Birseck AG
Der Stadtrat hat beschlossen, dass sich Stadtwerk Winterthur mit 12 Millionen Franken an der Kleinkraftwerk Birseck AG beteiligen soll. Dadurch kann der Winterthurer Energieversorger seine Quellen für erneuerbaren Strom diversifizieren und erweitern. Dies ist die zweite namhafte Beteiligung, die aus dem 90-Millionen-Rahmenkredit für erneuerbaren Strom finanziert wird.
Die an der Berner Börse kotierte Kleinkraftwerk Birseck AG (KKB) besitzt ein attraktives Portfolio an bestehenden Produktionsanlagen für erneuerbaren Strom. Sie hält über Tochtergesellschaften Anteile an Kleinwasserkraftwerken und Photovoltaik-Anlagen in der Schweiz und in Frankreich. Zurzeit verfügt die KKB über insgesamt 40,5 Megawatt Leistung dieser Kraftwerke, wobei Kleinwasserkraftwerke den Grossteil ausmachen. Der Stadtrat hat beschlossen, dass sich Stadtwerk Winterthur an einer Kapitalerhöhung der KKB mit 12 Millionen Franken beteiligen soll. Dies entspricht einem Anteil von 16,7 Prozent am Gesamtunternehmen.
Mitsprache dank Sitz im Verwaltungsrat
Dank Einsitz im Verwaltungsrat kann Stadtwerk Winterthur direkt Einfluss auf die Strategie der KKB ausüben. Den VR-Sitz wird Erich Peter, Finanzchef von Stadtwerk Winterthur, einnehmen. In den kommenden Jahren plant die KKB, ihr Portfolio an bestehenden Produktionsanlagen mit gezielten Investitionen zu vergrössern. Dabei sind Beteiligungen ausschliesslich in erneuerbare Stromproduktionstechnologien mit hohem Reifegrad wie Wasser, Wind oder Photovoltaik vorgesehen.