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Halle 53: Ausschreibung Trägerschaft und Nutzungskonzept

14.07.2017
Mittels zweistufiger öffentlicher Ausschreibung ermittelt die Stadt Winterthur eine Trägerschaft für die Halle 53 am Katharina-Sulzer-Platz und lässt ein Nutzungskonzept erstellen. Um die Halle künftig im Rahmen der Zwischennutzung vermehrt auch für grössere Anlässe vermieten zu können, werden in den nächsten Monaten Brandschutzmassnahmen und Anpassungsarbeiten durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Adeline-Favre-Gebäudes (ehemals Halle 52) wird zudem der Korrosionsschutz erneuert.

Mittels zweistufiger öffentlicher Ausschreibung ermittelt die Stadt Winterthur eine Trägerschaft für die Halle 53 am Katharina-Sulzer-Platz und lässt ein Nutzungskonzept  erstellen. Um die Halle künftig im Rahmen der Zwischennutzung vermehrt auch für grössere Anlässe vermieten zu können, werden in den nächsten Monaten Brandschutzmassnahmen und Anpassungsarbeiten durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem Neubau des Adeline-Favre-Gebäudes (ehemals Halle 52) wird zudem der Korrosionsschutz erneuert.

Im Sommer 2015 hat die Stadt Winterthur die Halle 53 am Katharina-Sulzer-Platz für eine Million Franken von der Implenia gekauft. Aktuell wird das Gebäude als Parkhaus und für einzelne Veranstaltungen genutzt. Mittelfristig soll die Halle 53 einer neuen Nutzung zugeführt werden. Diese soll der Öffentlichkeit dienen und zu einer nachhaltigen Entwicklung des Quartiers beitragen.

Mittels zweistufiger öffentlicher Ausschreibung sollen eine Trägerschaft gefunden und ein Nutzungskonzept für die Halle 53 erstellt werden. Interessierte können sich bis am 28. August für die Teilnahme am Auswahlverfahren anmelden und die entsprechenden Unterlagen beziehen. Angestrebt wird ein langfristiger Vertrag mit einer Trägerschaft. Die Trägerschaft mit der besten Nutzungskonzeption wird durch eine Jury bestimmt. Nach der Zustimmung des Stadtrats zum Juryentscheid wird die Umsetzung des Konzeptes voraussichtlich bereits 2018 erfolgen.

Die Halle 53 dient bis anhin vor allem als Parkhaus. Bis zur Festlegung der endgültigen Trägerschaft und der Umsetzung des entsprechenden Nutzungskonzepts soll die Halle vermehrt auch für temporäre kulturelle Veranstaltungen, Sportanlässe, Versammlungen, Ausstellungen, Märkte, Messen etc. genutzt werden können. Zu diesem Zweck hat die Stadt Ende März 2017 ein Gesuch für eine Rahmenbewilligung eingereicht, die seit Ende Juni vorliegt. Damit werden Zwischennutzungen von unterschiedlicher Dauer sowie mit einer Belegung mit bis zu maximal 2000 Besucherinnen und Besuchern möglich. Der Stadtrat hat für die nötigen Brandschutzmassnahmen und Anpassungsarbeiten 296 000 Franken bewilligt.

Im Rahmen des Neubauprojekts «Haus Adeline-Favre» (ehemals Halle 52) wird auch eine neue Brandmauer erstellt. Sie dient als Abschluss zur Halle 53. Sodann ist der Korrosionsschutz der Stahlkonstruktion der Halle 53 in direkter Nähe zur künftigen Brandmauer in einem schlechten Zustand. Da diese Oberflächen nach der Erstellung der Brandmauer nicht mehr zugänglich sind, muss der Oberflächenschutz in diesem Bereich vorgängig erneuert werden. Die Kosten dafür betragen 335 000 Franken und wurden vom Stadtrat als gebundene Ausgaben bewilligt. Die Arbeiten werden diesen Sommer ausgeführt. Der Arbeitsbereich befindet sich hinter der bestehenden provisorischen Bauwand, weshalb die Arbeiten die Nutzung der Halle nicht beeinträchtigen.

Eckdaten der Halle 53

Hallengrundfläche: ca. 5500 m2
Hallendimensionen: 100 m x 40 m x 12 m
Bauzeitpunkt: 1891 (ehemalige Sulzer Giessereihalle)
Denkmalpflege: im Inventar der schützenswerten Baudenkmäler

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