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Grosszyklische Sanierung des Theater Winterthur

17.06.2022
Das Theater Winterthur muss nach vierzig Jahren des durchgehenden Betriebs umfassend saniert werden. Zu den Sanierungsmassnahmen gehören die Erneuerung der veralteten Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie die bautechnische Anpassung des Gebäudes an die heutigen behördlichen und gesetzlichen Vorgaben. Die Ausführungskosten belaufen sich auf brutto rund 34 Millionen Franken, die überwiegend gebunden sind. Für die ungebundenen Ausgaben hat der Stadtrat einen Netto-Kredit in der Höhe von 2,5 Millionen Franken beim Stadtparlament beantragt.

Das Theater Winterthur muss nach vierzig Jahren des durchgehenden Betriebs umfassend saniert werden. Zu den Sanierungsmassnahmen gehören die Erneuerung der veralteten Bühnen- und Veranstaltungstechnik sowie die bautechnische Anpassung des Gebäudes an die heutigen behördlichen und gesetzlichen Vorgaben. Die Ausführungskosten belaufen sich auf brutto rund 34 Millionen Franken, die überwiegend gebunden sind. Für die ungebundenen Ausgaben hat der Stadtrat einen Netto-Kredit in der Höhe von 2,5 Millionen Franken beim Stadtparlament beantragt.

Das Theater Winterthur wurde 1979 eröffnet und ist seit diesem Zeitpunkt durchgehend in Betrieb. Inzwischen ist die Liegenschaft baulich und technisch in die Jahre gekommen, weshalb eine weitreichende Instandsetzung notwendig geworden ist. Das Gebäude befindet sich seit 2012 im kantonalen Inventar schützenswerter Bauten.

Die geplante grosszyklische Sanierung umfasst die Erneuerung der veralteten Gebäude- und Veranstaltungstechnik, die Instandsetzung verschiedener Bauteile, die bautechnische Anpassung des Gebäudes an die heutigen behördlichen, energetischen und technischen Vorgaben sowie an die Anforderungen eines zeitgemässen Spiel- und Theaterbetriebs. Im Einzelnen handelt es sich dabei insbesondere um die Erneuerung der Anlagen für Heizung, Lüftung, Kühlung und der Sanitär- und Elektroanlagen sowie der Bühnen-, Beleuchtungs-, Ton- und Videotechnik. Die Anpassungen an behördliche Auflagen betreffen zum Beispiel den Brandschutz und die barrierefreie Erschliessung, die Wärmedämmung und die Sicherheit. Es handelt sich um die erste grosszyklische Sanierung des Gebäudes nach über 40 Jahren ununterbrochener Betriebszeit.

Die Ausführungskosten für die grosszyklische Sanierung betragen brutto rund 34 Millionen Franken. Dabei handelt es sich zum weitaus grössten Teil, nämlich im Umfang 30,6 Millionen Franken, um gebundene Ausgaben. Die neuen Ausgaben belaufen sich auf 3,7 Millionen Franken. Davon können 1,2 Millionen Franken dank eines früheren Beitrags aus dem kantonalen Lotteriefonds (heute Gemeinnütziger Fonds) in Abzug gebracht werden. Für den verbleibenden Betrag hat der Stadtrat dem Stadtparlament einen Netto-Kredit in Höhe von 2,5 Millionen Franken beantragt. Im Gegensatz zu den aus gebundenen Ausgaben finanzierten Sanierungsmassnahmen, die für den Besuchenden wenig sichtbar sind, betreffen die neuen Ausgaben in erster Linie Massnahmen, welche die Instandstellung der Liegenschaft auch nach aussen hin als Erneuerung wahrnehmbar machen. Es sind dies mehrheitlich Optimierungen für den Betrieb, die Besuchenden und die Künstlerinnen und Künstler.

Theater Winterthur
Das Theater Winterthur ist mit rund 800 Sitzplätzen das grösste Gastspielhaus der Schweiz. Es veranstaltet über 150 Vorstellungen pro Jahr in den Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett/Tanz. In den 1960er Jahren auf dem ehemaligen Sträuli-Industrieareal nahe dem Stadtgarten geplant, wurde es nach einem schweizweiten Architekturwettbewerb vom Zürcher Architekten Frank Krayenbühl zwischen 1975 und 1979 gebaut und 1979 eröffnet. Das Gebäude gehört der Stadt Winterthur und wird seit der Ausgliederung des Theaterbetriebs aus der Stadtverwaltung im Jahr 2019 durch die Theater Winterthur AG betrieben. Im Jahr 2012 wurde das architekturhistorisch wertvolle Gebäude ins kantonale Inventar schützenswerter Bauten aufgenommen. Neben der Nutzung als Gastspielhaus für unterschiedliche Sparten des Theaters wird das Gebäude für vielfältige Veranstaltungen genutzt und bietet der Stadt und seinen Bewohnenden aller Altersgruppen eine Bühne. Dank seiner Infrastruktur, des grosszügigen, flexibel bespielbaren Foyers sowie des hauseigenen Restaurant- und Cateringbetriebes eignet es sich für Veranstaltungen verschiedenster Art. Das Haus ist auf ein breites Publikum ausgerichtet und wird seit November 2019 von Bettina Durrer geleitet.

Weisung an das Stadtparlament: parlament.winterthur.ch

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