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Gold aus Wien - eine Winterthurer Medaille kehrt zurück

17.06.2014
1864 feierte Winterthur mit grossem Aufwand das 600 Jahr-Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts durch Rudolf von Habsburg im Jahr 1264. Die Stadt hatte das Bedürfnis, mit dem Blick in die Vergangenheit eine äusserst dynamische Gegenwart in die Gründungsgeschichte des Gemeinwesens einzubetten.

1864 feierte Winterthur mit grossem Aufwand das 600 Jahr-Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts durch Rudolf von Habsburg im Jahr 1264. Die Stadt hatte das Bedürfnis, mit dem Blick in die Vergangenheit eine äusserst dynamische Gegenwart in die Gründungsgeschichte des Gemeinwesens einzubetten.

Zur Erinnerung wurde eine Medaille geprägt. Ihr Schöpfer war der damals beste Siegelstecher und Medailleur der Schweiz, der Winterthurer Friedrich Aberli. Nur ein Exemplar der Medaille wurde in Gold geprägt. Es diente als Geschenk für den Nachfahren Rudolfs von Habsburg, Kaiser Franz Joseph I. von Habsburg-Österreich. Heute wird diese einzigartige Medaille im Kunsthistorischen Museum Wien aufbewahrt. Zum Jubiläum «Winterthur750» kehrt dieses Stück wieder nach Winterthur zurück und wird im Münzkabinett in einem feierlichen Akt vom Leiter des Wiener Münzkabinetts, Dr. Michael Alram, übergeben.

Für das Geschenk aus Winterthur revanchierte sich der Kaiser 1864 mit einem opulenten Gegengeschenk, einem Buch mit Ansichten aus Ägypten. Das Prachtswerk ist ein Zeugnis für die Orientbegeisterung der Zeit. Es ist mit einem kostbaren Einband versehen und wurde im selben Jahr in Winterthur und im Bundeshaus in Bern stolz ausgestellt. Das Buch, das im Depot der Winterthurer Bibliotheken gehütet wird, ist ab dem 21. Juni ebenfalls im Münzkabinett zu sehen.

Samstag, 21. Juni, 17.00-18.30 Uhr

Vernissage, anschliessend Apéro. Eintritt frei.

Münzkabinett und Antikensammlung, Lindstrasse 8, 8400 Winterthur

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