Erweiterung der Maurerschule
Der Sekundartrakt der Maurerschule wird um zwei Klassenzimmer und zwei Gruppenräume erweitert. Der Stadtrat hat die dazu notwendigen Ausgaben von rund 2,4 Millionen Franken für gebunden erklärt. Die städtische Sonderschule für Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen kann damit den aktuellen Bedarf an zusätzlichen Räumen abdecken.
In der Maurerschule werden Kinder und Jugendliche mit Autismus, Körper- und Mehrfachbehinderung unterrichtet, gefördert und betreut. Derzeit besuchen 91 Kinder und Jugendliche den Unterricht in 14 kleinen, alters- und behinderungsdurchmischten Klassen. Das Schulangebot wird durch ein vielfältiges Betreuungs- und Therapieangebot ergänzt.
Die Räumlichkeiten bedürfen fortlaufender Erweiterungen und Erneuerungen. Ein Grund dafür ist ein erfreulicher: Aufgrund von medizinischen Fortschritten steigt die Lebenserwartung der Schülerinnen und Schüler. Dies bedeutet für die Maurerschule längere und komplexere Betreuungen. Die Räumlichkeiten müssen neben Pflegebetten sowohl verschiedene Gerätschaften für Geh- und Fortbewegungshilfen als auch Schul- und Unterrichtsmaterialien speziell für diese Kinder und Jugendlichen beherbergen können. Daher wurde der Platz in der Maurerschule in den letzten Jahren immer knapper.
Der vorhandene Schulraum muss erweitert werden, um dem gestiegenen Bedarf gerecht zu werden. Deshalb hat der Stadtrat beschlossen, dass auf der bereits bestehenden Turnhalle zwei weitere Klassenzimmer und zwei Gruppenräume eingerichtet werden. Dies geschieht innerhalb des bestehenden Gebäudegrundrisses. Es wird dafür keine weitere Frei- und Grünfläche verbaut. Im Weiteren wird ein zweiter Lift im Sekundarschulgebäude eingebaut, um der gestiegenen Zahl an Kindern und Jugendlichen mit Gehhilfen und Rollstühlen gerecht zu werden.
Der Stadtrat hat die für die Erweiterung des Sekundartrakts notwendigen Ausgaben von rund 2,4 Millionen Franken gestützt auf die Volksschulgesetzgebung für gebunden erklärt. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Anfang 2024.