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Erster Schultag für 1076 Kinder

19.08.2013
Für insgesamt 1076 Schülerinnen und Schüler ist der heutige Montag nach den Sommerferien ein grosser Tag: Sie gehen zum ersten Mal zur Schule. Das sind annähernd 100 Erstklässlerinnen und Erstklässler mehr als noch im Vorjahr (987). Eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist auch bei den Kindergärten zu verzeichnen. Insgesamt gehen 1062 Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten. Das sind 84 mehr als im Vorjahr. Der erhöhte Schulraumbedarf konnte mittels Pavillonbauten, Zumietungen und Provisorien in allen Schulkreisen gewährt werden. Ausserdem starten diese Woche über 62 Lernende mit ihrer Ausbildung in der MSW und insgesamt 402 Jugendliche haben sich für ein Berufsvorbereitungsjahr angemeldet.

Für insgesamt 1076 Schülerinnen und Schüler ist der heutige Montag nach den Sommerferien ein grosser Tag: Sie gehen zum ersten Mal zur Schule. Das sind annähernd 100 Erstklässlerinnen und Erstklässler mehr als noch im Vorjahr (987). Eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist auch bei den Kindergärten zu verzeichnen. Insgesamt gehen 1062 Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten. Das sind 84 mehr als im Vorjahr. Der erhöhte Schulraumbedarf konnte mittels Pavillonbauten, Zumietungen und Provisorien in allen Schulkreisen gewährt werden. Ausserdem starten diese Woche über 62 Lernende mit ihrer Ausbildung in der MSW und insgesamt 402 Jugendliche haben sich für ein Berufsvorbereitungsjahr angemeldet.

Die Winterthurer Kindergartenkinder werden in 109 Kindergartenabteilungen unterrichtet, das sind drei Abteilungen mehr als im Jahr zuvor. Für die Erstklässlerinnen und Erstklässler wurden 46 Regelklassen gebildet (Vorjahr 44), dazu kommen zehn Zwei- und Mehrklassenabteilungen und vier Einschulungsklassen. Die Einschulungsklasse schliesst an den Kindergarten an und dauert ein Jahr. Danach treten die Kinder in die erste Primarklasse ein. Die drei Grundstufenklassen im Schulkreis Oberwinterthur wurden per Ende Schuljahr 2012/13 auf-grund der Volksabstimmung vom 25. November 2012 aufgelöst.

Schulraumbedarf gedeckt

Rund 12 000 Kinder besuchen die Volkschule Winterthur. Für alle Schülerinnen und Schüler konnte über die Sommerferien der notwendige Schulraum in Schulzimmern, Pavillons oder provisorischen Bauten zur Verfügung gestellt werden. Die beiden neuen Pavillons bei den Schulhäusern Eichliacker und Guggenbühl, mit Gruppenräumen und je sechs zusätzlichen Klassenzimmern, konnten pünktlich fertiggestellt und eingerichtet werden und stehen zum Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung.

Die angespannte Schulraumsituation im Kreis Oberwinterthur und in Hegi konnte mit weiteren Mietverhältnissen für die Kindergärten behoben werden. Sowohl im Gern wie auch in der Gesewo Überbauung am Reismühleweg konnten Räumlichkeiten dazu gemietet werden. Beim Schulhaus Laubegg wurde das Provisorium aufgestockt und konnte ebenfalls nach den Sommerferien bezogen werden. Der geplante Schulhausneubau in Zinzikon wird erst auf das Schuljahr 2015/16 bezugsbereit sein. In diesem Neubau sind 16 Klassenräumen mit der entsprechenden Infrastruktur sowie eine Doppelturnhalle eingeplant.

Waldkindergarten Rychenberg

Mit Beginn des neuen Schuljahres nimmt der zweite Wald- bzw. Naturkindergarten in der Stadt Winterthur seinen Betrieb auf. Für die entsprechende Kindergartenklasse der Schule Rychenberg wird der Unterricht an vier Vormittagen und zwei Nachmittagen pro Woche

draussen in der Natur stattfinden. An einem Vormittag werden die Kinder in den Räumlichkeiten des Waldschulzimmers Lindberg unterrichtet.

Start des Forschungsprojekts «Kids-Win»

Die Universität Zürich (Prof. Ernst Fehr) und die Johannes Gutenberg Universität Mainz (D) (Prof. Daniel Schunk) haben gemeinsam das Forschungsprojekt «Kids-Win» entwickelt. Dabei geht es um ein frühes und gezieltes Training sowohl des Arbeitsgedächtnisses als auch der Selbstregulationsfähigkeit. Beides gilt als wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Die Zentralschulpflege Winterthur und das Departement Schule und Sport haben beschlossen, sich mit rund 500 Schülerinnen und Schülern der 1. Klasse der Primarschule am Forschungsprojekt zu beteiligen, was etwa der Hälfte aller 1.-Klässler entspricht. Der Forschungsansatz und die Trainingseinheiten per speziellem Computerprogramm stimmen ausserdem mit dem städtischen Konzept der Frühförderung überein, da insbesondere auch leis-tungsschwächere Kinder von den Lernbausteinen profitieren können. Das Projekt verteilt sich auf mehrere Schulhäuser und auf alle Schulkreise. Gestartet wird im Januar 2014, Projektende ist im März 2015. Sowohl Fortbildungskurse als auch die Computer-Software und -Hardware werden den beteiligten Schulen zur Verfügung gestellt. Der Stadt Winterthur ent-stehen durch das Projekt keine Kosten.

Fast alle Lehrstellen besetzt

Bis anfangs August konnten bis auf einige kleine Teilpensen alle Lehrstellen besetzt werden. Insgesamt beginnen am Montag 150 Lehrpersonen neu in Winterthur zu unterrichten, bei 16 davon handelt es sich um berufliche Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger.

Schulergänzende Betreuung

Das Platzangebot der Schulergänzenden Betreuung wird weiter gemäss Bedarf ausgebaut. Die Anzahl angemeldeter Kinder stieg zwischen Juli 2012 und Juli 2013 von 2102 auf 2250 Kinder. Es sind somit zurzeit 33 % der Primarschulkinder in der Schulergänzenden Betreuung angemeldet, was einer neuen Rekordzahl entspricht.

Integrative Förderung

Im Laufe der letzten zehn Jahre wurde das Angebot der integrierten Sonderschulungen laufend ausgebaut. Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 werden rund 100 Winterthurer Schülerinnen und Schüler der Heilpädagogischen Schule Winterthur (HPS Michaelschule) und der Schule für cerebral gelähmte Kinder (CPS Maurerschule) in einer Regelklasse mit intensiver heilpädagogischer Förderung geschult. Im Jahr 2012 hat die Bildungsdirektion ein neues Konzept entwickelt, welches auch integrierte Sonderschulungen in der Verantwortung der Regelschule (ISR) ermöglicht. Mit Beginn des Schuljahres 2013/14 werden in Winterthur bereits rund 80 Schülerinnen und Schüler von diesem integrativen Sonderschulangebot profitieren. Dank der integrierten Sonderschulung können rund 35 % der Kinder und Jugendlichen mit Sonderschulmassnahmen im Rahmen der Regelschule unterrichtet werden.

Schulsozialarbeit

Der Ausbau der Schulsozialarbeit ist abgeschlossen und sämtlichen Kreisen stehen total 990 Stellenprozente (Vorjahr 700 %) zur Verfügung. Die zusätzlichen Ressourcen wurden fokussiert im Kindergarten und auf der Primarstufe eingesetzt, um den präventiven Ansatz der Schulsozialarbeit zu stärken.

Neue ICT-Mittel in den Sekundarschulen

Auf die Sommerferien hin konnte das Projekt «ICT Sek» abgeschlossen werden. Damit wurde die Informations- und Kommunikationstechnologie in den Sekundarschulen ergänzt und die ICT-Mittel zu einem grossen Teil erneuert. Jeder Schule stehen pro Klassenzimmer fünf Computer zur Verfügung. Zudem gibt es ICT-Mittel im Computerraum und in weiteren Fachzimmern. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass die Schülerinnen und Schü-ler ICT-Mittel zur Unterstützung ihres Lernens üben und nutzen können.

Verschiedene Unterhaltsarbeiten

Während den Sommerferien wurden an mehreren Schulanlagen diverse bauliche und gärt-nerische Unterhaltsarbeiten vorgenommen. Grössere Bauarbeiten konnten an den folgenden Schulanlagen durchgeführt werden: Beim Schulhaus Schönengrund wurde der Lehrpersonenbereich saniert und in den Schulanlagen Heiligberg und Gutschick wurden je drei Klassenzimmer renoviert. Zudem konnten beim Schulhaus Gutschick Gruppenräume eingebaut und die lärmintensiven Bauarbeiten im Zusammenhang mit der Duschen- und Garderobensanierung konnten noch vor Schulbeginn abgeschlossen werden. Im Schulhaus Büelwiesen wurde anstelle des alten Sprachlabors ein Computerzimmer eingebaut.

Weitere grössere Arbeiten an den Aussenanlagen konnten bei den Kindergärten Eichliacker und Hegifeld ausgeführt werden, wo die Spielplätze komplett saniert wurden. Bei der Schulanlage Steinacker wurde die Haupttreppe als Teil des Pausenplatzes integriert und bei der Schulanlage Tössfeld die Laufbahn saniert. Bei den beiden Schulanlagen Guggenbühl und Eichliacker wurden die Umgebungsarbeiten nach dem Stellen der neuen Pavillons fertigge-stellt und je mit einer Spielzone ergänzt.

Schulwegsicherung

Verkehrsinstruktoren und Quartierpolizei erhöhen ihre Präsenz jeweils anfangs des Schuljahres. Sie empfehlen den Eltern, den Kindergartenweg mit ihren Kindern einzuüben und sie in den ersten Tagen zu begleiten. Ziel muss es aber sein, dass die Kinder den Weg in die Schule, den Kindergarten und die Schulergänzende Betreuung so rasch als möglich selbstständig und sicher bewältigen können. Wie schon in den vergangenen Jahren ruft die Stadtpolizei die Eltern dringend auf, ihre Kinder nicht mit dem Auto in die Schule oder zum Kindergarten zu bringen.

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