Erneuerung des städtischen Beitrags an die Standortförderung Region Winterthur
Der Stadtrat attestiert der Standortförderung Region Winterthur weiterhin hohe Bedeutung und beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von jährlich 490 000 Franken für die Dreijahres-Periode 2016-2018. Der Verein ist als Private-Public-Partnership-Organisation aufgestellt und finanziert sich zu je einem Drittel aus Beiträgen der Stadt Winterthur, regionalen Unternehmen und Verbänden sowie den umliegenden Gemeinden.
Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung die weitere Stärkung der Standortförderung Region Winterthur beschlossen und beantragt dem Grossen Gemeinderat einen Kredit von jährlich 490 000 Franken für die Jahre 2016, 2017 und 2018. Dies entspricht einer Aufstockung von jährlich 10 000 Franken. Der Betrag soll erhöht werden, da die Standortförderung Region Winterthur massgeblich dazu beitragen soll, das in den stadträtlichen Legislaturschwerpunkten gesetzte Ziel «Schaffung neuer Arbeitsplätze durch gute Rahmenbedingungen» zu realisieren. Weiter dient die Beitragserhöhung der Überprüfung einer engeren Zusammenarbeit von drei Bereichen: Winterthur Tourismus, Stadtentwicklung (einer Abteilung der Stadtverwaltung) sowie Standortförderung Region Winterthur. Die drei Bereiche arbeiten heute in bisher unabhängigen Organisationsstrukturen bereits zusammen. Das Projekt zur Synergiezusammenführung mit dem Arbeitstitel «House of Winterthur» soll voraussichtlich 2016 zur Umsetzung gelangen
Die Leistungen der Standortförderung Region Winterthur in der vergangenen Dreijahres-Periode lassen sich – neben dem Alltagsgeschäft von Wirtschaftsförderung, Standortmanagement und Kommunikation/Marketing – wie folgt zusammenfassen:
- Der Verein konnte seine Mitgliederbasis um rund 25 Unternehmen und Verbände sowie der ZHAW Hochschule für Angewandte Wissenschaften ausbauen, die anteilsmässigen Beiträge aus der Privatwirtschaft haben um vier Prozent zugenommen.
- Der Verein fördert die wirtschaftliche Prosperität der Stadt und Region – er wird von den Städten Winterthur und Illnau-Effretikon sowie von zwanzig Gemeinden aus der Region unterstützt.
- Der Verein organisierte in Zusammenarbeit mit Partnern aus Bildung, Privatwirtschaft und Stadt- sowie Kantonsbehörden den renommierten Internationalen Berufsbildungskongress, zwei weitere Ausgaben folgen 2016 und 2018.
- Die grösste Ansiedlung in der Schweiz im 2014 gelang mit dem Aufbau des globalen Headquarters der DMG MORI in Winterthur, nicht zuletzt dank tatkräftigem Einsatz der Standortförderung Region Winterthur.
- Wichtige Netzwerkanlässe für Vertretende aus Wirtschaft, Bildung und Politik wurden unter der Führung der Standortförderung Region Winterthur etabliert, z.B. «Vinterthur» Weinerlebnis am Goldenberg, Unternehmerfrühstücke, Winterthurer Apéros.
- Dank der Mitwirkung bei der Greater Zurich Area AG (GZA) erlangt der Standort Winterthur auch international mehr Sichtbarkeit.
- Dazu kommen zahlreiche Firmenbesuche in Stadt und Region, ein Besuch in Japan, wo die Stadt ein Potenzial an ansiedlungsinteressierten internationalen Unternehmen ortet, die Organisation des Swiss-Japanese Symposiums und des japanischen Kirschblütenfestes (Hanami) in Neuhegi etc.
Insgesamt führen die Massnahmen der Standortförderung Region Winterthur, die auch die Positionierung der Marke «Winterthur» vorantreibt, zur positiven Wahrnehmung, sowohl innerhalb wie ausserhalb der Stadtgrenzen. Der Stadtrat ist deshalb überzeugt davon, dass diese Strategie auch nach erfolgreichen 21 Jahren fortgesetzt werden soll.