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Erfahrungen mit neuem Busfahrplan Steig abwarten

06.12.2018
Der Stadtrat hat auf die Begehren aus dem Quartier Steig zum neuen Busfahrplan geantwortet. Trotz Verständnis für die Bedenken erachtet er die ÖV-Erschliessung weiterhin als gut. Zur künftigen Beurteilung sollen nun die Erfahrungen mit dem neuen Fahrplan abgewartet werden. Kurzfristig lassen sich aufgrund des Fahrplanverfahrens im ZVV keine Änderungen realisieren.

Der Stadtrat hat auf die Begehren aus dem Quartier Steig zum neuen Busfahrplan geantwortet. Trotz Verständnis für die Bedenken erachtet er die ÖV-Erschliessung weiterhin als gut. Zur künftigen Beurteilung sollen nun die Erfahrungen mit dem neuen Fahrplan abgewartet werden. Kurzfristig lassen sich aufgrund des Fahrplanverfahrens im ZVV keine Änderungen realisieren.

Der Quartierverein Dättnau-Steig und das «Steigforum» mit zahlreichen Anwohnenden haben in einem Schreiben Bedenken zur ÖV-Erschliessung der Steig ab Dezember 2018 mit Aufhebung der Linie 11 geäussert. Der Stadtrat hat Verständnis für die Anliegen der Bevölkerung. Er verweist aber auf das ordentliche Fahrplanverfahren im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV), in dem das neue Angebot schon 2017 nach der öffentlichen Auflage ohne Einsprache beschlossen wurde. Anpassungen daran sind kurzfristig nicht mehr möglich.

Grundsätzlich erachtet der Stadtrat die ÖV-Erschliessung der Steig weiterhin als gut. Mit der im Takt verdichteten Linie 660 bestehen in der Hauptverkehrszeit vier Fahrten pro Stunde. Im Interesse von guten Anschlüssen an die S-Bahn verkehren diese nicht genau im Viertelstundentakt. Zu den übrigen Betriebszeiten – einschliesslich neu auch sonntags – verkehren die Busse im Halbstundentakt. Kapazitätsengpässe sind aufgrund der bisherigen Fahrgastzahlen kaum zu erwarten. Zur Entlastung der einzigen kritischen Fahrt wird Stadtbus an den Werktagen um 06.59 Uhr einen zusätzlichen Kurs ab Steig zum Hauptbahnhof führen. Mit der neuen Streckenführung über die Storchenbrücke und Massnahmen in Bassersdorf sollen die Pünktlichkeit verbessert und dank längeren Umsteigezeiten auf den Fern- und S-Bahn-Verkehr auch eine hohe Anschlusssicherheit gewährleistet werden.

Es gilt nun, mit dem neuen Angebot Erfahrungen zu sammeln. Dies auch in Zusammenhang mit den umfassenden Ausbauten im S-Bahn-Verkehr sowie auf der Linie 5 ins Dättnau, in dessen Einzugsbereich die Steig ebenfalls fällt. Allenfalls resultierende Bedürfnisse oder notwendige Korrekturen können frühestens im kommenden Jahr in eines der nächsten Fahrplanverfahren einfliessen. Betreffend Überquerung der Steigstrasse bei der Bushaltestelle über den bestehenden Fussgängerstreifen mit Mittelinsel werden Massnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit geprüft.

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