Ein Nutzungskonzept für den Stadtgarten
Das Nutzungskonzept für den Stadtgarten regelt die Nutzungsarten, die Betriebszeiten, die Häufigkeit von Veranstaltungen sowie die Rahmenbedingungen für temporäre Bauten in der historischen Parkanlage. Der Stadtrat hat eine entsprechende Weisung ans Parlament überwiesen.
Mit der Erteilung der Baubewilligung für die aktuell laufenden Sanierungsarbeiten im Stadtgarten wurde die Stadt beauftragt, ein Nutzungs- und Betriebskonzept zu erarbeiten. Dieses liegt nun dem Parlament zur Genehmigung vor. Das Regelwerk soll eine vielfältige und ortsverträgliche Nutzung der historischen Parkanlage ermöglichen und die unterschiedlichen Interessen aufeinander abstimmen. Ziel ist, mit transparenten Regeln für Veranstaltungen und Anlässe die Nutzung des öffentlichen Raums für alle Beteiligten zu vereinfachen und so Nutzungskonflikte zu minimieren. Das Konzept bildet die Grundlage für die zukünftige Genehmigung von Veranstaltungsgesuchen von der Strassenmusik über Feste, kulturelle Darbietungen bis zu mobil bedienten Ständen. Erarbeitet worden ist das Regelwerk durch Stadtgrün Winterthur in Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau, dem Amt für Baubewilligungen, der Verwaltungspolizei und der kantonalen Denkmalpflege.
Ein nach Genehmigung des Konzeptes online abrufbarer Plan wird die möglichen Nutzungen auf den einzelnen Flächen aufzeigen. So steht etwa die Kulturfläche zwischen Barockhäuschen und Merkurplatz als Raum für Veranstaltungen zur Verfügung. Am Baumplatz, einem belebten Standort, wurde im Zuge der Parksanierung eine Pergola für den Betrieb einer mehrjährig überdauernden Buvette erstellt. Der Baumplatz wird als idealer Ort für ein charmantes, regionales Gastroangebot einer privaten Betreiberschaft erachtet. Für die Nutzung des Umfelds des Schulhauses Altstadt gelten die Bestimmungen des «Nutzungskonzepts öffentliche Räume Stadt Winterthur». Die Nutzung des Barockhäuschens unterliegt einem separaten Betriebskonzept, das sich in Überarbeitung befindet.




