Die Stadt stellt ihre Kommunikationssysteme auf IP-Technologie um
Da die Swisscom die herkömmliche Festnetztelefonie auf Ende 2017 einstellt, müssen auch die städtischen Kommunikationssysteme auf diesen Zeitpunkt auf die neue IP-Technologie umgestellt werden. Der Stadtrat hat die entsprechenden Kosten von rund 1,8 Millionen Franken für gebunden erklärt.
Die herkömmliche analoge und digitale Festnetztelefonie ist veraltet. Weltweit wird deshalb auf die neue IP-Technologie umgestellt. IP bedeutet Internetprotokoll und ist die technische Voraussetzung für die Digitalisierung der Kommunikation. Das heisst, dass künftig Festnetz, Mobiltelefonie, Internet und TV sowie alle damit verbundenen Dienste durchgängig über das Internetprotokoll (IP), also in einer Sprache, kommunizieren.
Die Swisscom stellt die herkömmliche Festnetztelefonie auf Ende 2017 ein. Das bedeutet, dass ab 2018 keine herkömmliche Festnetztelefonie über das Swisscomnetz mehr möglich ist. Demzufolge müssen sämtliche Kommunikationssysteme der Stadt Winterthur auf diesen Zeitpunkt hin auf die neue IP-Technologie umgestellt werden. Darunter fallen neben der eigentlichen Telefonie viele weitere Systeme wie beispielsweise Lifttelefone, Alarmsysteme, Systeme der Blaulichtorganisationen usw.
Die geschätzten Aufwendungen für die stadtweite Umstellung sämtlicher Kommunikations-systeme auf IP-Technologie belaufen sich auf rund 1,8 Millionen Franken. Die Höhe der Kosten widerspiegelt die Komplexität des Projektes «All IP»: Für die Umstellung sind aufwändige Migrationsszenarien in der Kernverwaltung und komplexe Systemumstellungen im Umfeld der Blaulichtorganisationen erforderlich. Der Stadtrat hat die Umstellungskosten für gebunden erklärt.