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Die Stadt präsentiert fünf Smart-City-Projekte für 2023

04.04.2023

Wie kann die Bevölkerung beim Erstellen eines Temperaturnetzwerks miteinbezogen werden? Soll die Stadt Winterthur Land im Metaverse kaufen oder Roboter zur Automatisierung von Prozessen nutzen? Antworten auf diese Fragen suchen die fünf Smart-City-Projekte, welche die Stadt im Rahmen des Innovationskredits 2023 fördert.

Jedes Jahr stehen der Stadtverwaltung im Rahmen des Innovationskredits der Smart City Winterthur 200 000 Franken zur Förderung innovativer Projekte zur Verfügung. Seit Lancierung des Innovationskredits im Jahr 2018 konnten so bereits achtzehn Pilotprojekte in Winterthur realisiert werden (stadt.winterthur.ch/smartcity). Auch 2023 unterstützt die Stadt Winterthur Smart-City-Projekte. Es handelt sich dabei um fünf innovative Projekte zugunsten einer nachhaltigen Entwicklung und Erhöhung der Lebensqualität.

Das Projekt «WinEnerGIS» erstellt den ersten Prototyp einer öffentlichen Informationsplattform im Energiebereich und testet dessen Benutzerfreundlichkeit für die Bevölkerung. Auf der Informationsplattform können Hauseigentümerschaften gebäudegenau abrufen, welche Energieträger an ihrem Standort verfügbar sind. Dadurch soll der Umstieg auf erneuerbare Energien gefördert und der Anschluss an klimafreundliche Energieverbunde erleichtert werden.

Mit dem Pilotprojekt «Zusammen dem Stadtklima auf der Spur» soll die Machbarkeit einer Beteiligung der Bevölkerung am Temperaturmessnetz untersucht werden. Winterthurerinnen und Winterthurer können mithilfe von Temperatursensoren selber Temperaturmessungen durchführen. Die Daten werden öffentlich zugänglich publiziert. Interessierte, die eine Temperatursonde bei sich zuhause installieren möchten, könne sich ab sofort unter stadt.winterthur.ch/stadt-thermometer anmelden.

Das Projekt «Digital Mobility Lab API» hat eine Schnittstelle (API) für Stadtbus Winterthur mit dem «Digital Mobility Lab» der ZHAW zum Ziel. Dadurch sollen in Zukunft spezifische Fragestellungen aus der Praxis auf der Grundlage von realen Daten getestet werden können. Im Pilotprojekt sollen dadurch die Anschlussverbindungen beim Umsteigen optimiert werden.

Durch Technologien wie Virtual, Mixed und Augmented Reality werden im Metaverse immersive, virtuelle Räume geschaffen, in denen sich Nutzende in Gestalt von Avataren mit Freunden und Kolleginnen treffen, gemeinsam arbeiten oder spielen können. Das Projekt «Winterthur@Metaverse» möchte prüfen, ob es für die Stadt Winterthur nutzbringende Anwendungsfälle für eine Nutzung des Metaverse gibt. Basierend auf den Erkenntnissen der Studie soll ein erster Prototyp im Metaverse umgesetzt werden. Dieses Projekt wird massgeblich durch die Digitale Verwaltung Schweiz finanziell unterstützt.

«Robotics Process Automation» (RPA) ermöglicht die Digitalisierung von manuellen Prozessen ohne bestehende Software zu ersetzen oder zu modifizieren. Im Pilotprojekt «RPA@DigiWin» soll die Grundlage für einen verwaltungsweiten Einsatz dieser Technologie geschaffen werden. Ziel ist es, repetitive Aufgaben abzulösen und die Prozessgeschwindigkeit zu erhöhen.

Die diesjährigen Smart-City-Projekte der Stadt Winterthur werden am SGES Swiss Green Economy Symposium im Innovationsforum Smart Cities am 6./7. September 2023 in Winterthur vorgestellt.

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