Die Kunstausstellung «Unjurierte 21» wird verschoben
Die Stadt Winterthur verschiebt die Kunstaustellung «Unjurierte», die im Juni 2021 hätte stattfinden sollen, um ein Jahr. Die Vorbereitung für die Ausstellung musste aufgrund des Notbudgets sistiert werden. Hinzu kommt die coronabedingte Planungsunsicherheit.
Die «Unjurierte» ist eine von der Stadt Winterthur organisierte Ausstellung mit Kunst aus der Stadt und dem Bezirk Winterthur. Alle vier Jahre bietet die «Unjurierte» eine Plattform für die Präsentation und den Verkauf von Werken der bildenden Kunst. Sie zeigt eine breite Werkschau und steht für einen Mix aus Arbeiten von professionellen Kunstschaffenden und solchen, die vornehmlich in ihrer Freizeit Kunst schaffen. Eine Teilnahme basiert im Wesentlichen auf der Selbsteinschätzung des Künstlers oder der Künstlerin. Ein Gremium, das über die Zulassung von Kunstwerken befindet, existiert nicht. Die «Unjurierte» will aufzeigen, was Kunst alles sein kann – auch abseits der etablierten Ausstellungsorte – und lebt nicht zuletzt vom direkten Austausch der Kunstschaffenden untereinander und mit ihrem Publikum. Letztmals fand sie im Juni 2017 statt und hat rund 300 Kunstschaffende zur Teilnahme und gegen 8 000 Personen zu einem Besuch bewogen.
Die Folgeveranstaltung hätte von 18. bis 27. Juni 2021 stattfinden sollen, wird nun aber um ein Jahr verschoben. Einerseits können die erforderlichen Vertragsabschlüsse und Ausgaben unter dem Notbudget nicht getätigt werden, andererseits ist die Durchführung der Ausstellung durch die aussergewöhnliche Lage im Zusammenhang mit der Covid19-Pandemie grundsätzlich gefährdet. Die Stadt Winterthur bedauert die Verschiebung, rechnet aber damit, die «Unjurierte» im Jahr 2022 im gewohnt bunten und reichhaltigen Rahmen durchführen zu können.