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Die Frühförderung soll weitergeführt werden

17.05.2013
Der Stadtrat beantragt beim Grossen Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 350 000 Franken zur Weiterführung der Frühförderung für sozial benachteiligte Kleinkinder. Der Kredit soll ab 2014 nicht mehr befristet sen, und die Frühförderung soll als reguläre Leistung ins Angebot der Stadt Winterthur aufgenommen werden.

Der Stadtrat beantragt beim Grossen Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Kredit von 350 000 Franken zur Weiterführung der Frühförderung für sozial benachteiligte Kleinkinder. Der Kredit soll ab 2014 nicht mehr befristet sen, und die Frühförderung soll als reguläre Leistung ins Angebot der Stadt Winterthur aufgenommen werden.

Die Frühförderung setzt sich für die Förderung von Kindern im Vorschulalter aus sozial benachteiligten Familien ein. Viele dieser Kinder treten mit Startnachteilen in den Kindergarten ein und haben nachgewiesenermassen schlechtere Erfolgschancen in der Schule. Sie fallen möglicher¬weise auch durch ihr Verhalten auf und benötigen zusätzliche schulische Unterstützungs¬massnahmen. Durch die Förderung bereits im Kleinkindalter können Kinder motorisch, sprachlich und sozial auf den Kindergarten vorbereitet werden. Ihre Eltern können zudem in der Erziehungsrolle gestärkt und in der Förderung ihres Kindes unterstützt werden. Die Erfahrung in Winterthur, aber auch in anderen Städten sowie wissenschaftliche Unte¬rsuchungen bestätigen die Wirksamkeit der Frühförderung.

Nach der erfolgreich verlaufenen Pilotphase ist die Fachstelle Frühförderung aus dem sozialen und präventiven Angebot in der Stadt Winterthur nicht mehr wegzudenken. Sie soll deshalb in einen regulären Betrieb überführt werden. Mit dem vorliegenden Kreditantrag kann die Fachstelle Frühförderung, die in Kooperation mit dem kantonalen Kinder- und Jugendhilfezentrum Winterthur (kjz) betrieben wird, weiter bestehen. Ausserdem können Spielgruppen, Eltern-Kind-Treffs, das Hausbesuchsprogramm schrittweise und das Familienzentrum mit Beiträgen unterstützt werden. Alle Angebote werden von privaten Trägerschaften organisiert.

Die Fördermassnahmen für Kinder im Vorschulalter und ihre Eltern werden von Bund und Kanton sowie von verschiedenen Stiftungen und Fonds finanziell unterstützt. Die für die Frühförderung Winterthur bereits zugesicherten Drittmittel betragen insgesamt über 400 000 Franken jährlich. Diese Fördermittel würden verloren gehen, wenn die Stadt Winterthur die entsprechende Fachstelle und Förderprogramme nicht weiterführen könnte.

Am 15. Juni 2009 bewilligte der Grosse Gemeinderat einen auf vier Jahre befristeten Kredit zur Umsetzung des Leitbilds und Konzepts «Frühförderung in Winterthur», der Ende 2013 abläuft. Ein Bericht über die erste Phase der Frühförderung von 2010 bis 2012 zeigte, dass mit den vorhandenen Mitteln bereits vieles erreicht werden konnte, dass aber die Frühförderung, wie überall in der Schweiz, auch in Winterthur erst am Anfang steht.

Weitere Informationen finden sich auf www.fruehfoerderung-winterthur.ch

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